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Immobilien-Update: BVK, Commerz Real, IVG, Henderson, Union Investment & Aberdeen

Die Bayerische Versorgungskammer (BVK) hat ihre Immobilienkreditinvestitionen ausgeweitet und die Refinanzierung eines Büroturmes übernommen.

Die BVK übernimmt die Refinanzierung des „Tower 185“ in Frankfurt in der Höhe von 300 Mio. Euro von der österreichischen CA Immo.

Zur gleichen Zeit verkaufte die österreichische Immobilienfirma einen Zwei-Drittel-Anteil des Bürogebäudes, im Wert von rund 500 Mio. Euro, zu gleichen Teilen an zwei nicht genannte deutsche institutionelle Investoren: ein Versorgungswerk und eine Pensionsgesellschaft.

<link http: www.institutional-investment.de content investor-news artikel external-link-new-window external link in new>Erst vergangene Woche hat die BVK ein einzigartiges Joint Venture mit der Deutschen Hypobank angekündigt. Sie werden Kredite für Gewerbeimmobilien ko-finanzieren.

André Heimrich, Vorstandsmitglied und Leiter Kapitalanlagen bei der BVK: „Die Bayerische Versorgungskammer verfolgt damit konsequent den bereits beschrittenen Weg der weiteren Diversifikation des Portfolios um sichere und wertbeständige Assetklassen.“

Tower 185 ist unter den vier größten Bürogebäuden in Deutschland und wurde 2011 von der CA Immo fertig gestellt, die bis jetzt die Immobilie auch verwaltet hatte. Pricewaterhouse Coopers ist eine der Langzeit-Mieter.

Unterdessen hat die Commerz Real, eine Tochter der Commerzbank eine Umstrukturierung ihres institutionellen Geschäftes angekündigt.

In einer Pressemitteilung hielt das Unternehmen fest, dass es „neue Investmentlösungen und ein breiteres Sachwertangebot“ überlege.

Die neue Strategien solle den Anlegern eine „unverzügliche Investition in sofort verfügbare Sachwerte mit stabilem Cash-flow zu ermöglichen“, so Commerz Real.

Das Unternehmen fügte hinzu, dass diese Strategien „bereits frühzeitig und nicht erst nach einer langwierigen, ungewissen Phase des Portfolioaufbaus eine Rendite erzielen“ würden.

In Sachen neue Assetklassen sieht sich die Commerz Real „Immobilien, Infrastruktur, Mobilien, Erneuerbare Energien und Kredite“ an. Außerdem seien „im Bereich Mobilien beispielsweise Fonds basierend auf Eisenbahnwaggons, Flugzeugen und Schiffen denkbar“.

Diese Assetklassen, die vorher beinahe ausschließlich geschlossenen Fondsstrukturen vorbehalten waren, haben durch das KAGB mehr Transparenz und klarere Strukturen erhalten.

Commerz Real fügte hinzu, dass diese Änderungen in der Unternehmensstrategie in einem Umfeld von hochkomplexen Regularien und geänderten Bedürfnissen der institutionellen Investoren notwendig geworden war.

Unterdessen hat die IVG Immobilien angekündigt, die Tochtergesellschaft IVG Private Funds GmbH zu schließen bzw. abzuwickeln.

Die Entscheidung sei bedingt durch einen Rückgang in der Nachfrage nach geschlossenen Fonds, sowie geänderte rechtliche Rahmenbedingungen.

IVG Private Funds Management GmbH sei nicht von dieser Entscheidung betroffen, so IVG.
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Im Sommer hatte die IVG selbst die Erlaubnis erhalten, ihre Insolvenz selbst abzuwickeln.

Unterdessen gab Henderson Global Investors bekannt, <link http: www.institutional-investment.de content asset-allocation artikel external-link-new-window external link in new>seinen Henderson German Logistics Fonds mit 230 Mio. Euro Eigenkapital und einem Ziel-Investitionsvolumen von 350 Mio. Euro voll platziert zu haben. Das Geld wurde von institutionellen Investoren in Deutschland und Österreich eingesammelt und ist bereits in sechs deutsche Logistik-Immobilien investiert.


Union Investment gab den ersten Ankauf für den im April aufgelegten Hotel-Spezialfonds bekannt: Das Motel One in München. Anfängliche Zusagen kamen von Banken, Versorgungswerken und Versicherungen, und längerfristig solle das Eigenkapital auf 250 Mio. Euro anwachsen, so Union Investment.

Anderswo gab Aberdeen Asset Management bekannt, dass der nunmehr geschlossene OIF Degi Europa an die Commerzbank als Depotbank übertragen worden ist.

<link http: www.institutional-investment.de content asset-allocation artikel external-link-new-window external link in new>Seit der Schließung des Fonds konnten 14 Immobilien zu einem Preis von 1 Mrd. Euro veräußert werden, 437 Mio. Euro davon wurden an die Fondsinvestoren ausgezahlt, so Aberdeen in einer Mitteilung.