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Immobilien-Update: IPD/BVI SFIX, Hahn, Bouwfonds, Catella

Der Renditeabstand zwischen Immobilien-Spezialfonds, die in Europa generell investieren und solchen, die sich auf Deutschland beschränken, hat eine neue Rekordhöhe erreicht, so die Immobilien-Researcher von IPD.

Gemeinsam mit dem deutschen Fondsverband BVI berechnet die Investment Property Datenbank IPD den SFIX-Index zur Performance von 145 Immobilien-Spezialfonds mit einem gemeinsamen verwalteten Vermögen von 33,8 Mrd. Euro, was etwa zwei Drittel des Gesamtmarktes entspricht.

Für das dritte Quartal 2013 wies der SFIX einen weitaus deutlicheren Abstand der Renditen von Fonds, die nur in Deutschland investiert sind (0,9% für das Quartal) und jenen, die in Europa generell investieren (-0,5%) aus.

Dieser Abstand von 1,4 Prozentpunkten sei ein „neuer Höchststand“, aber die Fortsetzung einer Outperformance, die sich bereits seit einiger Zeit abgezeichnet hat, so IPD in einer Presseaussendung.

Über die vergangenen vier Quartale haben die deutschen Fonds 3,4% erwirtschaftet, während die europäischen Fonds aufs Jahr gerechnet eine negative Rendite von -0,7% ausgewiesen haben.

Auch über die vergangenen fünf Jahre belaufen sich die annualisierten Renditen der Fonds mit Deutschland-Fokus von 3,3% weit über den europaweit investierten Fonds von 0,8%.

Unterdessen hat die Immobiliengruppe Hahn angekündigt, noch dieses Jahr ihren ersten Spezialfonds für eine kleine Gruppe von institutionellen Investoren aufzulegen.

Zu diesem Zweck war im September eine KVG gegründet worden, die derzeit von der Bafin überprüft und akkreditiert wird.

Die Auflage des ersten offenen Publikumsfonds unter dem KAGB sei für die erste Jahreshälfte 2014 geplant, so die Firma in einem Zwischenbericht.

Anderswo kündigte Bouwfonds den Kauf von 15 Objekten im Wert von 65 Mio. Euro für den offenen institutionellen „Bouwfonds European Residential“ in Deutschland, den Niederlanden und Dänemark an.

In Dänemark kaufte der Fonds drei Wohnimmobilien mit 144 Wohneinheiten von einem nicht genannten dänischen Pensionsfonds in den Städten Roskile, Hellerup und Glostrup für 27,8 Mio. Euro.

In Deutschland kaufte Bouwfonds Investment Management sieben Immobilien mit insgesamt 71 Wohnungen von einem privaten Verkäufer, sowie zwei Gewerbeimmobilien in Leipzig für insgesamt 6,1 Mio. Euro.

In den Niederlanden wurde ein Portfolio bestehend aus fünf Immobilien in Den Haag, Groningen, Tilburg, Woerden und Pendrecht mit 199 Wohneinheiten für 30,8 Mio. Euro von CBRE Global Investors gekauft.

Der Fonds verwaltet nun Immobilien im Wert von insgesamt 644 Mio. Euro, so Bouwfonds in einer Pressemitteilung.

Und Catella Real Estate kaufte in Stuttgart eine Immobilie für den Spezialfonds „Immo-Spezial – Wirtschaftsregion Süddeutschland“. Das Bürogebäude mit einer Gesamtvermietungsfläche von 9.600 qm wurde für eine ungenannte Summe gekauft, wobei die Hauptmieter das JobCenter Stuttgart und der Kreditvermittler Interhyp sind.