In einer Pressemitteilung kündigte IVG an, dass man drei Büro- und Einzelhandelsimmobilien in Frankfurt /Main und Berlin gekauft habe, mit Eigenkapital des „exklusiven Investors, einem deutschen Versorgungswerk“ das nicht näher genannt wurde.

Die Immobilien, die von einem Investmentfonds der Freo-Gruppe gekauft wurden, werden in einen Luxemburger Fonds eingebracht.

Das Portfolio ist rund 500 Mio. Euro Wert, aber beide Parteien vereinbarten Stillschweigen über den tatsächlichen Kaufpreis.

In seiner jüngsten Marktanalyse stellte IVG fest, dass „Asset Management ein wichtiger Beitrag zur Performance in den nächsten Jahren sein wird“, weil es nicht länger genug sei, nur eine gute Immobilie zu kaufen.

Für 2012 stellte IVG fest, dass die Marktentwicklung „keineswegs so positiv verlaufen ist wie erwartet“, denn es habe mehrere negative Entwicklungen gegeben.

Eine davon sei der Umstand, dass die Preiserholung sich ausschließlich auf Top-Immobilien beschränke. Eine allgemeine Erholung jedoch nicht in Sicht sei.

Außerdem hielt IVG fest, dass die Anzahl der Markttransaktionen 2012 zwar über dem Langzeit-Durchschnitt gelegen habe, aber noch immer unter der Zahl von 2011.

Allerdings ist man bei Colliers überzeugt, dass die Nachfrage nach Gewerbeimmobilien 2011 nur wegen einigen größeren Transaktionen über dem Durchschnitt gelegen habe.

Colliers fügte hinzu, dass die Leerstandsrate im Bürosegment im Jahr 2012 einen neuen Tiefststand über die vergangenen zehn Jahre erreicht habe, vor allem wegen des Rückgangs in Fertigstellungen über die vergangenen Jahre.

Die meisten Analysten sind weiterhin sehr positiv was den deutschen Immobilienmarkt anbelangt und sehen eine anhaltende Nachfrage nach deutschen Immobilien.

Deshalb will Cordea Savills ins KAG-Geschäft einsteigen und bestätigte nun, die Zulassung von der BaFin erhalten zu haben, und die ersten Produkte im ersten Quartal auf den Markt bringen zu wollen.

Anderswo kündigte SEB weitere Verkäufe aus dem offenen Immobilienfonds an, der sich derzeit in Abwicklung befindet.

Elf deutschen Immobilien, die rund 420 Mio. Euro wert sind, sollen an den Dundee International REIT verkauft werden, falls dieser die Finanzierung für das Portfolio darstellen kann.

Laut SEB umfasst das Portfolio einen breiten Mix aus Immobilien in verschiedenen Lagen, unterschiedlichen Alters, Größe, Mietverträgen und Vermietungsdauern, in verschiedenen großen deutschen Städten.

Neben der Finanzierung wird weiterhin die Suche nach hochwertigen Immobilien zum richtigen Preis eine der größten Herausforderungen auf dem deutschen Markt bleiben.

Die Immobilienfirma Beos kündigte den Kauf von drei Gewerbeimmobilien in Deutschland für 111 Mio. Euro für seine Spezialfonds an.

Zwei dieser Objekte sind von Beos selbst entwickelt worden und werden nun in den zweiten Spezialfonds der Firma eingebracht, der vergangenes Jahr aufgelegt worden war.