Foundation | Welcome

Menu


Immobilien-Update: MGPA, Deutsche Hypo-Index, Hannover Leasing, Invesco Real Estate & IntReal

Ein nicht näher benannter „nordamerikanischer institutioneller Investor“ hat elf deutsche Fachmarktzentren über die internationale Private Equity Beraterfirma MGPA gekauft.

Das Portfolio mit einer Gesamtvermietungsfläche von immerhin 75.000m2 wurde für einen nicht genannten Betrag von MGPA, die auch das Asset Management übernimmt, für den Investor gekauft.

In einer Pressemitteilung hielt die Beraterfirma fest, dass über die Hälfte der Mieteinnahmen von führenden deutschen Lebensmittelketten wie Edeka, Rewe, Penny und Aldi kommen wird.

Desweiteren sieht die MGPA, die sich auf den Ankauf von managementintensiven Fachmarkt-Portfolios spezialisiert hat, anstatt Einzelobjekte zu kaufen, Entwicklungspotential durch Projektentwicklung, Weitervermietung und Revitalisierung.

Insgesamt ist dies das dritte Fachmarktzentren-Portfolio, dass die MGPA in Deutschland gekauft hat, mit dem Ziel „einer der führenden Investment-Manager für Fachmarktzentren in Deutschland“ zu werden.

Deutsche Hypo-Index
Unterdessen hat sich die positive Stimmung, die der Deutsche-Hypo-Index im Januar gezeigt hatte, als „kurzlebig“ erwiesen, so die Deutsche Hypo in einer Presseaussendung.

Im Februar fiel der Indexwert, der sich aus Interviews mit über 1.000 Branchenteilnehmern ergibt, um 6,6%.

Andreas Pohl, Vorstandsmitglied der Deutsche Hypo, stellte fest, dass „während die klassischen institutionellen Anlageprodukte, nämlich Büro- und Einzelhandelsimmobilien, negativer gesehen werden, die deutschen Wohnimmobilien erneut auf Chancenkurs sind“.

„Das ist das klassische Muster, das wahrscheinlich für die nächsten Monate am leichtesten als beständig vorhergesagt werden kann. Solange zumindest die europäischen Finanz-, Wirtschafts- und Schuldenkrise nicht deutliche Zeichen der Erholung zeigt“, so Pohl.

Hannover Leasing / Invesco Real Estate
Invesco Real Estate (IRE) und die Hannover Leasing bestätigten die erfolgreiche Auflösung eines US-Immobilienfonds, der 2002 für deutsche institutionelle Investoren aufgelegt worden war.

Mit dem Verkauf der letzten Immobilie im Fonds für 207,5 Mio. US-Dollar kann der Fonds nach 10 Jahren nun abgewickelt werden.

In einer Pressemitteilung hielten IRE und Hannover Leasing fest, dass die realisierte Wertsteigerung für das Bürogebäude in New York, bei dem die Federal Reserve Bank von ihrem Vorkaufsrecht als Mieter Gebrauch gemacht hatte, knapp 56% betragen hat.

Vergangenen Dezember wurde das andere Gebäude im Portfolio in New Jersey für 295 Mio. US-Dollar verkauft.

Über die vergangenen zehn Jahre erwirtschaftete der Fonds rund 12,5% pro Jahr – auf  US-Dollar-Basis.

IntReal
Für 2011, hat die Warburg-Henderson-Tochter IntReal International Real Estate Kapitalanlagegesellschaft einen Zuwachs des verwalteten Vermögens auf knapp 5 Mrd. Euro bekannt gegeben. Das meiste davon kommt aus einem Geschäftsbesorgungsmandat mit der Warburg-Henderson KAG, das vergangenen April unterzeichnet worden war.

Laut Michael Schneider, Geschäftsführer der IntReal, ist „das Interesse bei externen Asset- und Portfolio-Managern ohne KAG-Plattform, aber auch bei institutionellen Anleger unverändert hoch“.

„Vor allem vor dem Hintergrund der weiteren Professionalisierung aber auch zunehmender Regulierung des Marktes ist der Spezialfonds derzeit der eindeutige und flexible Favorit der institutionellen Anleger, ergänzte Klaus Hoffmann, IntReal Geschäftsführer.

In seinem zweiten Geschäftsjahr konnte die erste Service-KAG, die auf Immobilien spezialisiert ist, zwei weitere Spezialfonds für Dritte auflegen, was die Gesamtzahl auf sieben erhöht.

Desweiteren wurde das Gesamtinvestmentvolumen durch den Kauf von 37 Immobilien für diese Spezialfonds beinahe verdoppelt und liegt jetzt bei 840 Mio. Euro.

Für 2012 hat die IntReal bereits und 1 Mrd. Euro an Investmentzusagen von bestehenden IntReal-Partnerfonds.

Weitere fünf neue Spezialfonds werden dieses Jahr aufgelegt werden und weitere drei sind in Vorbereitung.