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Immobilien-Update: Pradera OIF, Henderson, IVG

Pradera hat einen offenen Immobilienfonds in einen Spezialfonds umgewandelt und andere Unternehmen vermelden neue Zukäufe für diverse Spezialfonds.

Das britische Immobilienunternehmen Pradera hatte im Dezember 2009 den offenen Immobilienfonds „Pradera Open-Ended Retail Fund“ (POERF) über die Plattform der Service-KAG IntReal, einer 100%igen Tochter der Warburg-Henderson AG, aufgelegt.

Seit damals ist der Fonds, der nur für institutionelle Anleger geöffnet ist, auf 145 Mio. Euro angewachsen und wurde nun in einen offenen Spezialfonds umgewandelt.

In einer Pressemitteilung erläuterte Pradera, dass die „Umwandlung in einen offenen Immobilien-Spezialfonds vor dem Hintergrund erfolgte, dass nach Änderungen im deutschen Investmentgesetz wichtige institutionelle Zielinvestoren nicht mehr in Publikumsfonds investieren dürfen“. 

Das Unternehmen hielt fest, dass alle Investoren im Fonds der „komplexen Umwandlung“ zugestimmt haben und dass der Fonds jetzt bereit sei, bis zur ursprünglichen Zielgröße von 500 Mio. Euro weiterzuwachsen.

<link http: www.institutional-investment.de content asset-allocation artikel external-link-new-window external link in new>Warburg-Henderson hatte im Januar einen ähnlichen Schritt unternommen.

IntReal erwartet, dass „in Zukunft weitere Anbieter offener Immobilien-Publikumsfonds einen Wechsel in die Struktur des Spezialfonds ins Auge fassen, um Beteiligungen institutioneller Investoren dauerhaft zu ermöglichen.“

Unterdessen haben Henderson Global Investors und Palmira ein Logistikzentrum in Winsen, südlich von Hamburg, für den Immobilien-Spezialfonds „Henderson German Logistics Fund“ gekauft.

Das Gebäude mit 13.000 qm mit einer DGNB-Zertifizierung in Gold wurde 2010 fertig gestellt. Der einzige Mieter ist der Luxusmöbelhersteller Dedon.

Das Objekt wurde für eine nicht näher bezifferte Summe von einem von Captiva Capital Management verwalteten Fonds gekauft.

<link http: www.institutional-investment.de content am-reports artikel external-link-new-window external link in new>Es ist der fünfte Ankauf für den Fonds, der im Sommer vergangenen Jahres aufgelegt worden war, wobei frühere Ankäufe in Bad Dürkheim, Bruchsal, Elmenhorst und Herrenberg erfolgt waren.

Ferner hat die IVG das Geschäftsgebäude „Zeil 94“ in Frankfurt in einem Club-Deal für zwei nicht genannte Spezialfonds gekauft.

Das Gebäude mit einer Fläche von 7.800 qm wurde 1989 errichtet und 2012/2013 renoviert.

Der Verkäufer wurde von der CR Investment Management vertreten. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Die IVG hatte Investoren Anfang des Jahres mit einer Verschiebung der Hauptversammlung auf August geschockt und schloss das erste Quartal mit einem „konsolidierten Nettoverlust von 45,1 Mio. Euro“ ab, nachdem für das 4. Quartal 2012 ein Verlust von 75,7 Mio. Euro ausgewiesen worden war, so IVG in einer Mitteilung.