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Immobilien-Update: Schroder Property, BauBeCon, Deutsche Wohnen, Spezialfonds & HSH Nordbank

Deutsche institutionelle Investoren haben ab sofort Zugang zu einem der ältesten Schroder Investmentfonds für britische Gewerbeimmobilien.

Schroder Property
Schroder Property gab bekannt, dass es den Schroder Exempt Property Unit Trust (SEPUT) Fonds zu Beginn des Monats in einen Property Authorised Investment Fund (PAIF) umgewandelt hat.

Das bedeutet, dass nunmehr alle britischen und ausländischen institutionellen Investoren in den Fonds, der ein Vermögen von rund 1,5 Mrd. Euro verwaltet, anlegen können.

Seit seiner Auflegung im Jahr 1971 hat der Fonds, der nun in Schroder UK Property Fund (SPF) unbenannt wurde, im Durchschnitt 11,2% pro Jahr erwirtschaftet.

In einer Pressemitteilung hielt Schroder Property fest, dass „diese Diversifizierung der Anlegergruppen das Produkt noch liquider“ machen werde.

Nach der Finanzkrise habe sich der Fonds „re-positioniert und ein defensives Portfolio aus hochwertigen Immobilien aufgebaut“.

„Der Fokus des Fondsmanagements liegt darauf, weiterhin eine sichere Mietrendite durch ein Portfolio mit hoher Mieterbonität und einer niedrigen Leerstandsrate zu erwirtschaften“, so Schroder Property.


BauBeCon / Deutsche Wohnen
Unterdessen wurde der BauBeCon-Deal, also der Verkauf eines deutschen Immobilien-Portfolios der britischen Barclays Bank, finalisiert.

Die Deutsche Wohnen berichtete, dass man die Verkaufssumme in Höhe von rund 1,2 Mrd. Euro nun voll ausfinanziert habe. Dahinter stehen nun rund 430 Mio. Euro Eigenkapital und gut 700 Mio. Euro Fremdkapital.

Letzteres wurde von der Bayerischen Landesbank, der Deutschen Pfandbriefbank AG, der HSH Nordbank AG, der UniCredit Bank AG und der Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG bereitgestellt.


Spezialfonds
Anderswo hat die Versicherungsgruppe Stuttgarter für ihre Konzerntöchter einen Immobilien-Spezialfonds aufgelegt.

Der „Stuttgarter Immobilien-Spezialfonds SIS“ ist nur für den konzerneigenen Gebrauch und wird in Handels- und Büroimmobilien investieren mit einem Mindestvolumen von 15 Mio. Euro – „für den Anfang“, wie es in einer Aussendung heißt.

Der Fonds, der die Basis des indirekten Immobilienportfolios des Konzerns bilden wird, soll hauptsächlich in Deutschland und in europäische Metropolen investieren.

Die Verwaltung des Fonds übernimmt Institutional Investment Partners aus Frankfurt. Das Asset Management der zwei Sub-Portfolios übernehmen zum einen PAMERA Asset Management für den deutschen Markt und GLL Real Estate Partners für den europäischen Markt.


HSH Nordbank
Unterdessen hat die HSH Nordbank in einer Presseaussendung die Existenz einer Immobilienblase am norddeutschen Immobilienmarkt verneint.

Gestützt auf eine Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) stellte die Bank fest, dass die Immobilienpreise inflationsbereinigt unter dem Level von 1995 liegen.

Trotzdem bestätigte die HSH Nordbank, dass es in einigen sehr nachgefragten Märkten zu „spekulativen Übertreibungen“ kommen könne.

Insgesamt sagt die Bank einen weiteren Preisanstieg voraus, weil die Nachfrage nur langsam gestillt werden könne.