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Kommalpha: Marktanteil der offenen Immobilienfonds wieder auf dem Niveau von 2006

Die Flucht der institutionellen Anleger aus den offenen Immobilienfonds (OIF) hat dazu geführt, dass der Marktanteil dieser Instrumente über die vergangenen fünf Jahre deutlich abgenommen hat, so Kommalpha.

Per März 2012 lag der Marktanteil der OIF knapp über 4%, was ungefähr dem Wert aus 2006 ent- spricht, aber deutlich unter dem Rekord von beinahe 6% im März 2007.

Kommalpha stellte in der jüngsten Studie zum deutschen Immobilienmarkt fest, dass die meisten der Probleme im OIF-Sektor „hausgemacht“ seien und dass der deutsche Fondsmarkt sicher „ins- gesamt in einer strukturellen Krise“ sei.

Dennoch hielt das Research-Unternehmen fest, dass der Markt zu wenig differenziert betrachtet werde.

Insgesamt habe sich das Volumen in offenen Immobilienfonds über die vergangenen fünf Jahr sogar leicht von 78 Mrd. Euro auf 85 Mrd. Euro erhöht und die Privatkunden seien weiterhin an dem Instrument interessiert, so Kommalpha.

Institutionelle Investoren haben die OIF allerdings gegen Beteiligungen und Spezial- fonds und geschlossene Fonds eingetauscht.

Kommalpha betonte, dass jene OIF, die noch offen seien, wachsen und Nettomittel- zuflüsse zu verzeichnen haben.

Insgesamt befinden sich zehn Fonds über die nächsten fünf Jahre in Liquidation, wobei die meisten planmäßig 2013/14 abgewickelt sein sollten. <link http: www.kommalpha.com cms_sources dateien fondsmarkt>Die Kommalpha-Studie listet die Fonds auf.

Das Research-Unternehmen betonte, dass OIF „weiter Bedeutung haben werden“, was der Einschätzung der Rating-Agentur Scope für den Sektor entspricht.

Diese hat in ihrer jüngsten Analyse des OIF-Sektors ein Ranking der KAGs erstellt, die diese Instrumente verwalten.

RREEF und Union Investment schnitten dabei mit dem höchsten Ranking von AAA ab, gefolgt von Deka Immobilien und WestInvest mit jeweils AA, und Commerz Real Investment mit A.

„In der Spitzengruppe bewegen sich diejenigen Kapitalanlagegesellschaften, die über die gesamte Zeit der aktuellen Branchenkrise hinweg ihre Produkte für den Anleger offen halten konnten”, so Scope.