So waren die makroökonomischen Rahmenbedingungen vor gut einem Jahr alles andere als optimal zu bezeichnen. Ganz gleich ob Wachstumsprognosen oder Arbeitslosenzahlen, europäische Volkswirtschaften ernteten von vielen Seiten kaum mehr als ein Kopfschütteln.

Warum dann der Aufschwung an den Märkten? Nun, die Unternehmen haben es auf der einen Seite in der Mehrzahl geschafft, ihre Hausaufgaben hinsichtlich Kostenstrukturen und Effizienzsteigerungen zu machen. Auf der anderen Seite wurden systematisch neue Produkte an den Markt gebracht sowie überhaupt neue Märkte erschlossen bzw. ausgebaut. Das Ergebnis war eine äußerst positive Gewinnentwicklung die in diesem Jahr von der Börse honoriert wurde.

Möglicherweise wurden dabei bereits wieder etwas zu viele Lorbeeren verteilt, dennoch dürfte auch 2006 aus dieser Perspektive kein schlechtes Jahr für die Aktien werden. Gerade dann, wenn die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt endlich wieder deutlicher nach oben zeigen sollte.

Der Kommentar der Woche spiegelt die persönliche Meinung von Frank Schnattinger, Chefredakteur von Institutional Investment, wieder. Er erscheint jeweils Online, auf <link http: www.institutional-investment.de>www.institutional-investment.de. Gerne würden wir Ihre Meinung dazu erfahren. Schreiben Sie an <link>

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