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Kommentar der Woche: Im Wandel der Zeit

Es war einige Zeit still um Wandelanleihen. Doch 2006 dürfte ein gutes Jahr für Convertibles werden.

Grund für die schwindende Bedeutung am Markt war in den vergangenen Jahren insbesondere die rückläufige Emissionstätigkeit der Unternehmen. Aufgrund des geringen Vorteils bei den Finanzierungskosten, der 2005 gegenüber konventionellen Anleihen zeitweilig auf unter ein Prozent geschrumpft war, wurde der Markt zunehmend enger. Zum Vergleich: 2002 hatte der Finanzierungsvorteil noch rund fünf Prozent betragen.

In letzter Zeit machte die relativ steigende Aktienvolatilität Wandelanleihen sowohl für Emittenten und auch Investoren wieder attraktiver. Zudem dürften letztere nach der Kursrallye an den Aktienmärkten steigendes Interesse an einer (teilweisen) Absicherung der Aktienengagements haben. Auch hier können Convertibles dienen, schließlich ermöglichen Sie zum einen eine Partizipation an weiteren möglichen Kursgewinnen am Aktienmarkt, bieten auf der anderen Seite bei Kursrückschlägen einen deutlichen Puffer.

Darüber hinaus sollten Wandelanleihen auch von der aktuell geringen Attraktivität von Corporate Bonds und High Yields profitieren. Hier dürften angesichts der zunehmenden Orientierung der Unternehmen hin zu Shareholder-Interessen Risiken lauern, die kaum Raum für eine Outperformance lassen. Convertibles-Anleger können dies dann mit Gelassenheit registrieren.

Der Kommentar der Woche spiegelt die persönliche Meinung von Frank Schnattinger, Chefredakteur von Institutional Investment, wieder. Er erscheint jeweils Online, auf <link http: www.institutional-investment.de>www.institutional-investment.de. Gerne würden wir Ihre Meinung dazu erfahren. Schreiben Sie an <link>

f.schnattinger(at)institutional-investment.de

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INFO:
Mehr zu den Aussichten für Convertibles und den Fixed Income-Sektor insgesamt finden Sie auch im Jahrbuch Asset Management 2006 von Institutional Investment. Zur Bestellmöglichkeit gelangen Sie hier: