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Kommentar: Mit altersgerechten Immobilien vom demografischen Wandel profitieren

Der demografische Wandel in Deutschland läuft auch Hochtouren. Geprägt wird er im Wesentlichen durch die Alterung der Gesellschaft bei gleichzeitig erwartetem Rückgang der Einwohnerzahl. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung wächst also stetig. Zwischen 1991 und 2011 ist die Zahl der Menschen, die das 65. Lebensjahr erreicht oder überschritten haben, von 12,2 Millionen auf rund 16,6 Millionen angestiegen.

Christian A. Kratochwil

Ein Zuwachs von 38%, dem ein Anstieg der Gesamtbevölkerung im selben Zeitraum von 0,2% entgegensteht. Die Entwicklung belegt eine Studie im Auftrag des Verbandbündnisses Wohnen 65plus. Und dieser Trend wird sich zukünftig noch verstärken. Im Zeitraum 2035 bis 2040 wird die Altersgruppe 65plus mit knapp 24 Mio. Menschen einen neuen Höchstwert erreichen. Diese Entwicklung führt parallel zu einem anhaltendem Anstieg des Durchschnittsalters der Bevölkerung und der Altenquote in der Gesellschaft.

I
m Umfeld des unaufhaltsam fortschreitenden demografischen Wandels steht die Gesellschaft damit vor der Herausforderung einer altersgerechten Unterbringung für einen erheblichen Teil der Bevölkerung. Und: Nicht nur ausreichend Wohnraum muss zur Verfügung stehen auch die Ansprüche der aktiven Senioren müssen im Auge behalten werden. Eine Studie des statistischen Bundesamtes zeigt beispielsweise, dass viele ältere Menschen den Metropolen bewusst den Rücken kehren und in kleinere Städte mit einem höheren Freizeitwert ziehen. Auch wünschen sich Senioren eine altengerechte Wohnung in zentraler Lage, die das selbstständige Leben im Alter ermöglicht.

„Lebens(t)räume“: Seniorengerechte Stadtvillen mit allen Annehmlichkeiten
Wohnungen, die den Anforderungen gerecht werden, finden sich in speziellen „Lebens(t)räume“-Immobilien. Dies sind schwellenlose Stadtvillen mit mehreren, barrierefreien Wohnungen. Besonderes Augenmerk liegt bei der Standortauswahl auf der Erreichbarkeit von Einkaufsmöglichkeiten Ärzten, Apotheken, Kirchen, sowie Freizeitangeboten und dem öffentlichen Nahverkehr. Eine ideale Lösung für Senioren, die das selbständige Wohnen mit ihrer eigenen Einrichtung wahren wollen, aber auch die sozialen Beziehungen innerhalb der Hausgemeinschaft zu schätzen wissen. Sowohl die überschaubare Größe der einzelnen Stadtvillen als auch deren zentraler Standort ermöglichen so im Alter eine aktive Teilnahme am täglichen Leben. Außerdem unterstützt eine Präsenzkraft im Haus bei Bedarf die Organisation von umfangreichen Wahlleistungen. Zu diesen zählen unter anderem das Einkaufen, die Reinigung der Wohnung und Pflegeleistungen von professionellen Anbietern.

Die Vorteile: dauerhafte Vermietung, Wertsteigerung und kein Betreiber-Risiko
Für Investoren bietet dieser Teil des Immobilienmarktes eine attraktive Investmentchance, um vom demografischen Wandel zu profitieren. Bereits heute fehlen circa 500.000 altersgerechte Wohnungen. Schätzungen zu Folge wird die Versorgungslücke bis zum Jahr 2020 auf rund 3 Mio. Wohnungen dieser Art ansteigen. Diese Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage sichert dem Investor eine hohe Vermietungsquote. Gleichzeitig profitiert er von einer jährlichen Bruttomietrendite von über 4%. Neben einer konstanten Mieteinnahme kann der Investor aufgrund der stetig steigenden Nachfrage nach altengerechten Wohnungen zudem mit einer positiven Wertentwicklung des Objekts rechnen. Im Gegensatz zu Pflegeheimen, Altenwohnheimen oder Seniorenresidenzen, handelt es sich bei „Lebens(t)räume“ zudem nicht um ein Betreiber-Modell. Somit entfällt für Investoren ein möglicher Zahlungsausfall des Betreibers, das sogenannte Betreiber-Risiko. Auch bleibt das Konzept der „Lebens(t)räume“, anders als bei den genannten Gesundheitseinrichtungen, von möglichen Gesetzesänderungen unbeeinflusst.

Maßgeschneiderte Angebote für institutionelle Investoren
„Lebens(t)räume“-Immobilien bieten eine Option das Portfolio weiter zu diversifizieren und dies - anders als beispielsweise bei Büro- oder Gewerbeimmobilien - konjunkturunabhängig. Dabei können Investoren sowohl ganze Wohn-Objekte direkt übernehmen als auch in einer individuellen Portfolio-Lösung umsetzen oder in einem maßgeschneiderten Spezialfonds „Lebens(t)räume“. Wichtig ist nur: Das gesamte Angebot - von der Planung über die Entwicklung bis hin zum Bau, der Vermietung sowie der Service für Bewohner und die Hausverwaltung - sollte aus einer Hand kommen, um nur einen Ansprechpartner und somit auch einen geringen Aufwand auf Investorenseite zu haben.

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*) Christian A. Kratochwil, Vorstand, Cartesio AG