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Lupus alpha: Absolute Return-Fonds bleiben 2011 in der Spur

Mehr als 80% der Absolute Return-Fonds konnte über einen Zeitraum von drei Jahren ihr Produktversprechen halten und erzielten absolut positive Renditen. Im Durchschnitt lag die Rendite der 214 untersuchten Fonds bei 2,63% p.a. per 30. Dezember 2011. Selbst das schwierige Jahr 2011 mit der europäischen Staatsschuldenkrise meisterten Absolute Return-Fonds deutlich besser als Aktien oder Hedgefonds. Dies ergab die halbjährlich von Lupus alpha durchgeführte Absolute Return-Studie auf Basis von Daten des Fondsanalysehauses Lipper.

„Der Anspruch von Absolute Return-Fonds besteht darin, Anlegern über einen Börsenzyklus einen nachhaltigen Nutzen zu stiften. Und dieses Versprechen hat die überwiegende Mehrheit der Fonds eingehalten“, kommentierte Ralf Lochmüller, Managing Partner und Sprecher von Lupus alpha, das Ergebnis.

Immerhin erhöhte sich auch die Anzahl der Fonds substantiell, die eine Rendite über Geldmarkt erzielen konnte. So erreichten auf Sicht von drei Jahren knapp 60% der Fonds eine positive Sharpe Ratio. Dabei reichte die Streuung der Sharpe Ratio von plus 1,76 bis zu minus 2,36. „Dies ist ein Indiz für die wachsenden Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Absolute Return-Strategien“, argumentierte Lochmüller weiter.

Im Jahr 2011 ist auch an Absolute Return-Fonds das krisenbehaftete Kapitalmarktumfeld nicht spurlos vorbeigegangen. So lag die durchschnittliche Rendite bei -3,02%. Trotzdem schnitten Absolute Return-Fonds deutlich besser als andere Marktsegmente ab: Aktienmärkte in Deutschland und Europa verzeichneten im vergangenen Jahr Verluste im zweistelligen Bereich (DAX: -14,69%, Euro STOXX 50: -14,54%). Auch Hedgefonds verloren mit einem Minus von knapp 9% stärker als Absolute Return-Strategien. Ungeachtet der schwierigen Märkte schafften es über 30% aller Absolute Return-Fonds, das Jahr positiv abzuschließen. Die Bandbreite der Renditen reichte dabei von +20,07% bis zu -49,06%.

Verluste konnten im vergangenen Jahr mit Absolute Return-Fonds besser vermieden werden als mit anderen Anlagen. Fast alle Absolute Return-Fonds (99,42%) wiesen weitaus geringere Maximalverluste auf als die relevanten Aktienmärkte. Der Maximum Drawdown gibt dabei den größten Verlust eines Fonds innerhalb einer festgelegten Zeitspanne an. Bei Absolute Return-Fonds lag dieser in 2011 im Durchschnitt bei -7,35%. Im Gegensatz dazu waren die maximalen Verlustrisiken bei europäischen und deutschen Aktien um ein Vielfaches höher (-33,26% bzw. -32,62%). Gleiches gilt für Hedgefonds, die im gleichen Zeitraum einen Maximum Drawdown von -10,59% verzeichneten.

Mittlerweile umfasst das gesamte Universum der Absolute Return-Fonds in Deutschland 375 Fondsstrategien, die ein Volumen von 63,8 Mrd. Euro repräsentieren.