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Neue Chancen bei FI-Alternativen?

JPMorgan Asset Management weist auf gute Perspektiven bei EMD und High Yield hin.

Auf Grund der deutlichen Rückschläge außerhalb des Staatsanleihen-Universums sieht man bei JPMorgan Asset Management nun in vereinzelten Fixed Income-Sektoren die Zeit für einen genaueren Blick gekommen.

So weist beispielsweise Ulrich von Auer, EMD-Experte, auf das unverändert attraktive fundamentale Bild bei Schwellenländeranleihen hin. Sie profitieren von den weiterhin nachhaltigen positiven Entwicklungen der Volkswirtschaften. Gerade nach den erfolgten Korrekturen der vergangenen Monate seien gerade Anleihen in Lokalwährung jetzt auf einem attraktiven Niveau. „Wir sind der Meinung, dass Schwellenmarktanleihen trotz der im historischen Vergleich geringen Risikoaufschläge weiteres Potenzial bieten. Dies umso mehr, als wir von einer weiteren Verbesserung der Bonität dieser Anlageklasse und der anhaltenden Annäherung der Spreads von Schwellenmarktpapieren an Investment Grade-Anleihen ausgehen“, so Auer. Insbesondere der weltweit anhaltende Rohstoffboom habe dazu beigetragen, dass Schwellenländer mittlerweile Überschüsse statt Defizite ausweisen können.

Für Investments in Hochzinsanleihen spreche dagegen insbesondere der deutlich ausgeweitete Spread von durchschnittlich 700 Basispunkten. „Unternehmensanleihen leiden derzeit unter einem Vertrauensverlust, den auch Aktien im Zuge der volatilen letzten Monate erlebt haben“, betont Michael Mewes, Leiter des Anleihenteam bei JPMorgan Asset Management. Die führte zu Korrekturen im Pricing, so dass Bewertungen inzwischen wieder attraktiver seien. Auch sollten die Ausfallraten unter dem vom Markt mittlerweile eingepreisten Niveau von 7 bis 8% bleiben. Hierfür sprechen insbesondere die noch immer gesunden Bilanzen der Unternehmen. Allerdings werde die Titelauswahl immer wichtiger, um von High Yield nicht in Junk zu rutschen, so Mewes abschließend.