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Real Estate-Update: Immofinanz, Prelios, Patrizia & Commerz Real

Die Immofinanz-Tochter Buwog kauft 18.000 Wohnungen von Prelios vor dem anstehenden IPO in Wien, Frankfurt und Warschau.

Als Teil der Neuausrichtung auf das „Premium hochwertige Segment der Shopping Center und Geschäften auf Einkaufsstraßen“ in Deutschland, hat die italienische Immobilienfirma Prelios ein Portfolio mit 18.000 Wohnungen in Norddeutschland verkauft.

Die Wohnimmobilien waren im Jahr 2007 für das Solaia RE Joint Venture gekauft worden, das zu 60% der DeWAM (Deutsche Asset & Wealth Management) und zu 40% der Prelios gehörte.

Es wurde nun für knapp 900 Mio. Euro an die österreichische Immofinanz verkauft, was dem Faktor 13,6 der letztjährigen Mieteinnahmen für die mehr als 1 Mio. Quadratmeter vermietbare Fläche entspricht, erläuterte Prelios in einer Pressemitteilung.

Gemeinsam mit den Wohnungen hat die österreichische Immobilienfirma auch das deutsche Vermögens- und Immobilien-Management der Prelios mit etwa 300 Mitarbeitern gekauft.

Das ist der letzte Schritt vor dem Börsegang der Buwog, der Wohnimmobilien-Tochter der Immofinanz, die nun – wie ihr Mutterkonzern - in Wien, Frankfurt und Warschau notiert wird.

Immofinanz wird vorläufig weiterhin 49% der Anteile an der Buwog halten, aber dieser Anteil soll „mittelfristig“ verringert werden.

„Mit diesem Ankauf wird die Buwog ihr strategisches Ziel erreichen, ein Portfolio von bestehenden Investitionen aufzubauen, das gleichmäßig auf die zwei Kernmärkte Österreich (51% der Wohneinheiten) und Deutschland (49%) aufgeteilt ist, so die Immofinanz in einer Pressemitteilung.

Das Portfolio der Buwog umfasst nunmehr rund 54.000 Einheiten mit 3,72 Mio. Quadratmeter Nutzfläche und einem Bruttovermögenswert von 3,49 Mrd. Euro.

Daniel Riedl, Geschäftsführer der Buwog, erläuterte, dass die Übernahme des Vermögens- und Immobilien-Management der Prelios es der österreichischen Firma ermöglichen werde, die Kosteneffizienz in ihrem deutschen Portfolio weiter zu erhöhen.

„Außerdem werden alle bestehenden Mandate für die Immobilienverwaltung von rund 33.000 Wohneinheiten, die von Dritten gehalten werden, an die Buwog übergehen“, so Riedl weiter.

<link http: www.institutional-investment.de content asset-allocation artikel external-link-new-window external link in new>Unterdessen hat die deutsche Immobilienfirma Patrizia den Abschluss eines weiteren Millionen-Deal angekündigt, nachdem sie in den vergangenen Jahren zwei große Portfolios von Regionalbanken angekauft hatte.

Nun hat die Patrizia das sogenannte Leo-I-Portfolio mit 18 Gebäuden im Wert von rund 1 Mrd. Euro in Hessen von der Commerz Real gekauft.

Das notleidende Portfolio mit rund 396.000 Quadratmeter Nutzfläche wurde von der „Alternative Investments“-Abteilung der Patrizia gekauft und wird in einen neu aufgelegten Spezialfonds eingebracht.

„Bei den Zeichnern des Spezialfonds handelt es sich um eine Gruppe von Pensionskassen, Versicherungen, Versorgungswerken, Sparkassen, Stiftungen und kirchlichen Institutionen“, bestätigte ein Sprecher der Patrizia gegenüber IPE.

<link http: www.institutional-investment.de content investor-news artikel external-link-new-window external link in new>Im Herbst vergangenen Jahres hatte die Patrizia bereits das Leo-II-Portfolio in Hessen mit 36 Wohnungen und einem Wert von rund 800 Mio. Euro gekauft, ebenfalls für einen Spezialfonds.