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Studien: Immobilienquote könnte bis zu 18% erreichen

Deutsche institutionelle Investoren werden weiterhin über verstärke Immobilieninvestitionen nach Renditen suchen. Dies zumeist über Fondsstrukturen und nicht mehr so stark in Direktinvestitionen. Das fanden zwei unabhängige Studien von CommerzReal und Universal Investment heraus.

Über die nächsten drei Jahre könnte die durchschnittliche Immobilienquote in deutschen institutionellen Portfolios einen neuen Rekordwert von 8,6% erreichen. So fasst die CommerzReal die Ergebnisse einer Umfrage zusammen, die beim Center for Financial Services an der Steinbeis-Hochschule Berlin unter 111 institutionellen Investoren in Auftrag gegeben würde.

„Vor allem bei Unternehmen, Pensionskassen und Versorgungswerken dürfte der künftige Anstieg noch stärker ausfallen, so dass hier mittelfristig Werte von bis zu 18% erreicht werden könnten“, so die Immobilienfirma in einer Pressemitteilung.

In einer unabhängig davon durchgeführten Umfrage bemerkte Universal-Investment einen „Paradigmenwechsel“ im Investmentstil.

Unter den befragten deutschen institutionellen Investoren, mit insgesamt 44 Mrd. Euro an verwaltetem Vermögen, waren 54% der Immobilieninvestitionen direkt gehaltene Objekte und nur 46% in Fonds.

<link http: www.institutional-investment.de content investor-news artikel external-link-new-window external link in new>Allerdings überlegen für Neuinvestitionen 60% eine Fondslösung, 6% über die neu geschaffene Investment KG, die im Rahmen der AIFM-Richtlinie geschaffen wurde, und nur rund ein Drittel will neu in direkt gehaltene Immobilien investieren, so Universal Investment.

Commerz Real berichtet von einem gestiegenen Interesse an Wohnimmobilien, wobei ihr Anteil über die vergangenen drei Jahre von 16% auf 21% angestiegen ist.

Gewerbeimmobilien haben mit 76% noch immer den weitaus größten Anteil in den Immobilienportfolios, dabei vor allem Büros (64%) und Einzelhandelsobjekten (24%).

Aber die Immobilienfirma hielt fest, dass der Anteil an Gewerbeimmobilien über die vergangenen Jahre „stetig zu Gunsten von Wohnimmobilien“ gesunken sei.

Beide Umfragen stellten eine anhaltende Fokussierung auf Deutschland in den institutionellen Portfolios fest, aber laut Universal Investment ändere sich dies langsam.

Der Investmentmanager berichtet von einem verstärkten Blick nach Asien (11%) und zu einem weitaus geringeren Teil auch nach Lateinamerika.

Laut CommerzReal investiert jede dritte der befragten Investitionen in den USA und jede achte in Asien. Insgesamt sind jedoch nur rund 5% des gesamten Immobilienvermögens in jeweils einer der beiden Regionen investiert.