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Studien: Wenn Büro, dann Berlin – sogar ohne Brexit

Berlin bleibt Studien zufolge Deutschlands Top-Bürostandort und gewinnt im internationalen Vergleich.

Laut dem Immobilienindex der Deutsche Hypo für September ist nur das Logistikklima im Plus, während alle anderen Sparten, inklusive Büro, eine negative Entwicklung aufweisen.

Allerdings sprechen längerfristige Prognosen dafür, dass sich die Bürolandschaft an gewissen Standorten über die nächsten Jahre positiv entwickeln wird.

Eine neue bulwiengesa-Studie, die von TLG Immobilien in Auftrag gegeben wurde, sagt einen enormen Wachstumsschub auf dem Berliner Büroimmobilienmarkt voraus.

Die Zahl der Bürobeschäftigten werde sich „bis 2020 um 62.000 Personen bzw. 8,7% auf rund 775.000 erhöhen“, was „einem Anteil von 40% aller Beschäftigten in der Hauptstadt“ entspreche.

Daraus ergebe sich zusätzlicher Büroflächenbedarf von „bis zu 1.6 Mio. Quadratmetern“ und „steigende Büromieten”, so die Studienautoren.

„Die Zahl der Beschäftigten ist in Berlin mit einem Plus von 24% zwischen 2005 und 2015 stärker gestiegen als in London Central (plus 23%).“

Das heißt, der Trend hält schon weitaus länger an, als die Spekulationen und Abstimmungen zum Brexit.

International gesehen zeigt sich im aktuellen Rating Büromietentwicklung  der FERI EuroRating Services AG, dass der „Londoner Büromarkt die schwächste Fünf-Jahres-Prognose aller 20 prognostizierten europäischen Büromärkte“ erhält und tatsächlich an die letzte Stelle gerückt ist.

Berlin ist laut der Liste der Top-Bürostandort in Deutschland und Nummer vier nach Dublin, Madrid und Barcelona.

„Wir gehen davon aus, dass die hohe Unsicherheit in London für eine zurückhaltende Investitionstätigkeit bei den Unternehmen führen wird und mittelfristig ein gewisses Kontingent an Jobs aus dem Finanzsektor auf den Kontinent oder nach Dublin verlagert wird“, sagt Manfred Binsfeld, Leiter Immobilienmarktresearch bei FERI EuroRating Services.

Einen dramatischen Einbruch bei den Büromieten in London erwarten die Experten jedoch nicht, „da der Leerstand sehr niedrig sei und einige geplante Projekte als Reaktion auf den Brexit zurückgestellt wurden”.

LINK: Die bulwiengesa-Studie „Marktprognose 2020 – Berlins Büronutzer von morgen“ kann hier in der
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und hier in der
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