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UBS und SOLUTIO werben rund 240 Mio. Euro für Infrastruktur-Dachfonds ein

Der bislang größte global investierende Infrastruktur-Dachfonds für deutsche und österreichische institutionelle Investoren, APPIA Global Infrastructure Portfolio, ist kürzlich erfolgreich geschlossen worden. Insgesamt rund 240 Mio. Euro haben UBS Global Asset Management und die SOLUTIO AG zum Final Closing eingeworben und untermauern mit dieser Zahl das Interesse institutioneller Anleger an der Assetklasse. Beim Start des Fonds vor knapp 2,5 Jahren war ein Volumen von 200 Mio. Euro angepeilt worden.

„Mit dem ersten breit diversifizierten Infrastruktur-Dachfonds dieser Größenordnung für Deutschland und Österreich haben wir Neuland betreten“, erkärte dazu Dr. Rüdiger von Kollmann, Vorstand der <link http: www.institutional-investment.de external-link-new-window external link in new>SOLUTIO AG. „Umso mehr freut es uns, dass sich eine breite Basis an institutionellen Investoren von dem Konzept überzeugen ließ.“ Die ersten Rückflüsse aus dem bestehenden Portfolio sind sogar höher ausgefallen als ursprünglich geplant, fügte Kollmann hinzu.

„Die erfolgreiche Platzierung unterstreicht die langjährige Erfahrung von <link http: www.institutional-investment.de external-link-new-window external link in new>UBS Global Asset Management im Bereich alternativer Investmentlösungen für institutionelle Investoren. Insbesondere das Thema "Infrastruktur" hat dabei, gerade vor dem Hintergrund des Niedrigzinsumfelds, in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Neben dem Bereich Infrastrukturbeteiligungen sehen wir auch steigende Nachfrage für Infrastruktur-Kredite aufgrund günstiger Parameter in Bezug auf Risikokapital und laufende Erträge", sagte dazu Matthias Schellenberg, Mitglied des Vorstands der UBS Deutschland AG.

Der APPIA-Dachfonds ist breit diversifiziert: Investiert wird primär in bestehende Infrastrukturanlagen („Brownfield“) in Europa (Schwerpunkt) und Nordamerika. Die Mittel kommen den Sektoren Energie und Versorger, Transport, Kommunikation und Public Private Partnerships (PPP) zugute. Das Portfolio von APPIA ist bereits zu zwei Dritteln strukturiert und enthält etwa 60 Anlagen.

„UBS Global Asset Management hat bereits früh das Potenzial von Infrastrukturanlagen erkannt und investiert bereits seit dem Jahr 2004 in diesem Bereich. Für das APPIA-Portfolio streben wir vorwiegend Investitionen mit regional spezialisierten Infrastrukturfonds an. Wir berücksichtigen auch bewusst Nischenanbieter, z.B. im Bereich Small- und Mid-Cap-Infrastruktur, sowie Sektorspezialisten wie Energiefonds in den USA“, erläuterte dazu Roland Hantke, Leiter Infrastruktur Multi-Manager-Investitionen bei UBS Global Asset Management.

Die Anlageklasse Infrastruktur wird besonders für institutionelle Investoren immer attraktiver. Traditionelle Anlageklassen wie Aktien oder Rohstoffe sind hochvolatil, während Immobilien den Charakter eines sicheren Assets in der Subprimekrise 2007 verloren haben. „Dagegen ist es mit professionell selektierten Infrastruktur Investments möglich, konstante und weitgehend konjunktur-unabhängige Cash-flows zu erzielen“, so von Kollmann. Die Beimischung von Infrastruktur wirke sich diversifizierend auf ein Portfolio aus. „Sie trägt wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge zwar nicht primär zur Erhöhung der Portfolio-Rendite bei, kann aber das Portfolio-Risiko deutlich senken.“

Der Bedarf an Investitionen im Bereich Infrastruktur ist weltweit enorm. Nach einer Studie von McKinsey werden bis zum Jahr 2030 mehr als 57 Bio. US-Dollar an privaten und staatlichen Geldern in die globale Infrastruktur fließen. Allerdings sinken in den OECD-Staaten seit Jahren die öffentlichen Budgets für Infrastruktur-Projekte. Dies führt dazu, dass private Finanzierungen, Privatisierungen bestehender Anlagen oder Partnerschaften zwischen Privatwirtschaft und öffentlicher Hand (PPP) einen immer größeren Stellenwert bekommen.