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Umfrage konstatiert steigendes Investoreninteresse an EMD

Gemäß einer aktuellen Umfrage von NN Investment Partners sorgt die Angst vor einem EU-Zerfall für deutlich mehr Interesse an Emerging Markets und insbesondere dem Thema EMD. Jüngster Auslöser: der Brexit! So erwarten 41% der befragten Anleger, dass ein weiterer Zerfall der EU das Anlegerinteresse an EMD künftig steigern wird.

Im Zuge des Brexit dürften Schuldtitel von den Emerging Markets (Emerging Market Debt, „EMD“) für Anleger zunehmend interessant werden, und zwar nicht zuletzt wegen der wachsenden Angst vor einem weiteren Zerfall der EU. Das jedenfalls ergab die jüngste von NN Investment Partners durchgeführte Risk Rotation Index Umfrage. Diese wurde im Juli und August unter 86 institutionellen Investoren durchgeführt.

Ein Viertel (25%) der befragten Anleger ist der Meinung, dass sich die Folgen des Brexit positiv auf die Attraktivität von EMD als Anlageform auswirken werden. Weitere 25% der Anleger gaben an, die Aussicht auf eine Zinserhöhung durch die Federal Reserve werde aller Wahrscheinlichkeit nach ebenfalls die Anlageentscheidungen beeinflussen.

Marco Ruijer, Lead Portfolio Manager für EMD bei NN Investment Partners, erklärt dazu: „EMD wird für Investoren immer interessanter, nicht zuletzt wegen der nach wie vor attraktiven Renditen um die 5%. Das ist sehr viel höher als die extrem niedrigen bzw. sogar negativen Zinsen an den entwickelten Märkten. Dafür sprechen vor allem auch die Zuflüsse in die EMD Hard Currency-Märkte nach der Brexit-Entscheidung.“

Ferner ergab die Umfrage, dass sich Investoren im Hinblick auf den EMD-Markt vor allem über politische Ungewissheit (44%), gefolgt von Kreditqualität (42%), Sorgen machen. Dennoch erwarten über die Hälfte (54%) der Fondsmanager, dass institutionelle Investoren ihre Exponierung gegenüber der Assetklasse EMD in den nächsten drei Jahren ausweiten werden.