Für 2018 hat der Pensionsfonds der Forschungseinrichtung CERN einen Ertrag von 1,31% erwirtschaftet.

In einer Fußnote im Jahresbericht erläuterte der CERN Pensionsfonds, der derzeit 4,2 Mrd. Schweizer Franken an Altersvorsorgegeldern für internationale Forschende verwaltet, die Hintergründe für die Performance:

„Diese Zahl beinhaltet eine Re-Evaluierung der Immobilien, die zwischen Oktober 2017 und Dezember 2017 durchgeführt worden war.“

Dass diese Berechnungen erst in den Jahresbericht 2018 einfließen konnten sei „eine operative Einschränkung, die vom vormaligen Custodian des Pensionsfonds auferlegt wurde.“

Diese Einschränkung wurde mit dem Wechsel des Custodian im vergangenen Herbst beseitigt: Wie berichtet, wurde nach 24 Jahren State Street durch Northern Trust abgelöst.

Damit wurden auch die Aufgaben der Depotbank von jenen der Performancekalkulation entkoppelt, bestätigte CERN im Jahresbericht.

Da der Anbieterwechsel noch vor dem Ende des Finanzjahres abgeschlossen werden konnte, war es möglich die neuerliche Evaluierung des Immobilienportfolios (Oktober 2018 bis Dezember 2018) gleich in die Jahresperformance einfließen zu lassen.

Bereits im dritten Quartal 2018 fand die regelmäßige Rotation des externen Wirtschaftsprüfers des CERN Pensionsfonds statt: Die „National Audit Office of Finland“ (NAOF) folgte auch die „Supreme Audit Office of Poland“ (NIK).

Im jüngsten Jahresbericht wurde auch über Personalrochaden berichtet, die bereits im Mai 2018 intern durchgeführt worden waren: Im Pension Fund Governing Board (PFGB) folgte Isabelle Mardirossian, die auch zum Mitglied des Investment Committee bestellt wurde, auf Alessandro Raimondo.

Peter Hristov wurde zum Vize-Obmann des PFGB auf drei Jahre bestellt.

Martin Steinacher ist nunmehr Obmann des Investment Comittee.

Als externer Berater für dieses Gremium wurde Marcus Klug, Vorstandsmitglied der österreichischen Bundespensionskasse, die rund 1 Mrd. Euro verwaltet, berufen.

Link zum CERN Jahresbericht (auf Englisch).