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Ausländische Immobilien ziehen nur langsam in Schweizer Portfolios ein

Der Anteil an indirekten heimischen Anlagen steigt unter Schweizer institutionellen Adressen dagegen stetig.

<link http: www.institutional-investment.de content asset-allocation artikel external-link-new-window external link in new>Der an dieser Stelle bereits vor kurzem identifizierte Trend, dass Schweizer Institutionen sich vermehrt für ausländische Immobilien interessieren, wurde nun auch durch diverse Detailauswertungen der Bilanzen für 2015 bestätigt.

Laut der jährlich durchgeführten Swisscanto Pensionskassenstudie liegt der Anteil an Immobilien in den Portfolios derzeit bei 21,9% und damit um 1,5 Prozentpunkte höher als im Jahr davor.

Eine ähnliche Quote weist die Schweizer Beraterfirma Complementa in ihrem ebenfalls jährlich durchgeführten Risiko-Check-up aus: Knapp 20% - trotz steigender Portfoliogrößen mehr oder weniger konstant über die vergangenen 20 Jahre.

Dabei machen inländische Direktinvestitionen noch immer den Hauptteil aus. Je nach untersuchter Gruppe von Pensionskassen zwischen rund 50% und weit über 90% des gesamten Immobilien-Exposures.

Die Complementa-Auswertung spricht bei den direkten Schweizer Immobilienanlagen in den Portfolios weiterhin von einer „Erfolgsstory” durch die „schwankungsarme, stetige Rendite über die letzten 20 Jahre“.

Neuanlagen gestalten sich jedoch im Schweizer Heimatmarkt relativ schwierig.

Beide Studien bestätigen insgesamt eine zunehmende Diversifizierung der Immobilienportfolios bei Schweizer Pensionskassen, wenn auch nur langsam.

Dennoch ist der Anstieg an ausländischen Immobilien in den Portfolios bereits so deutlich, dass Credit Suisse in seinem Pensionskassenindex für 2015 erstmals eine getrennte Aufstellung für diese Anlageklasse ausgewiesen hat.

Bei den von der Bank befragten Pensionskassen liegt der Anteil ausländischer Immobilien sogar nur bei 1%, aber er hat sich „über die vergangenen zwei Jahre verdoppelt“ – sowohl durch direkte als auch durch indirekte Anlagen.

Die Diversifizierung erfolgt also einerseits über ausländische Immobilien, andererseits aber auch über mehr indirekte Immobilienanlagen in der Schweiz selbst – Immobilienfonds machen derzeit weniger als ein Drittel der Gesamtportfolien aus.

„Selbst einige sehr große Kassen haben sich mittlerweile von ihren Direktanlagen getrennt und diese in indirekte Anlagen umgewandelt“, so die Autoren der Swisscanto-Studie.

Dies sei vor allem darauf zurückzuführen, dass durch die indirekten Immobilienanlagen eine verbesserte Risikostreuung durch die größeren Portfolios möglich sei, aber auch eine „Entlastung von den erheblichen administrativen Aufwendungen verbunden, welche sich mit Direktanlagen ergeben“.

Details zum Trend hin zu mehr ausländischen Immobilienanlagen in Schweizer Portfolios finden Sie auch in einem Artikel in der Juli-Ausgabe unserer Kollegen in London vom IPE Real Estate Magazin (<link http: www.ipe.com realestate>www.ipe.com/realestate).

Studien/Hintergrundinformationen zum Thema:

Medienmitteilung zum Complementa Risiko-Check-up:
<link http: complementa.ch assets document>

complementa.ch/assets/Document/213/160518_Medienmitteilung_RCU2016_DE.pdf



Swisscanto-Pensionskassenstudie: <link http: www.swisscanto.ch ch de berufliche-vorsorge publikationen pkstudie studien.html>

www.swisscanto.ch/ch/de/berufliche-vorsorge/publikationen/pkstudie/studien.html



Credit Suisse-Pensionskassenindex: <link https: www.credit-suisse.com ch de unternehmen institutional-clients global-custody pensionskasse.html>

www.credit-suisse.com/ch/de/unternehmen/institutional-clients/global-custody/pensionskasse.html