Foundation | Welcome

Menu


Bayerische Versorgungskammer und Universal-Investment schließen 3,6 Mrd. Euro-Deal

Zwei Luxemburger „Umbrella-Fonds“ sollen in europäische Wohnthemen sowie asiatische und Australische Immobilien investieren.

Hong Kong

Die Bayerische Versorgungskammer (BVK) legt gemeinsam mit Universal-Investment zwei Fonds auf, die einerseits in europäische Wohnimmobilien und andererseits in pan-asiatische und australische Immobilien investieren sollen.

Letztendlich sollen über die Luxemburger AIF-Strukturen 3,6 Mrd. Euro investiert werden. Die Fonds sind so aufgelegt, dass Asset Management und Verwaltung getrennt sind.

„Die Umbrella-Fondsstruktur bietet uns zum einen die Möglichkeit, passgenau und flexibel Immobilienspezialisten für jedes sektorale und geografische Segment anzubinden, zum anderen können wir die Fonds in unsere Gesamtanlagensteuerung effizient und transparent einbinden,“ so Norman Fackelmann, Leiter der Immobilienanlagen bei der BVK, in einer Pressemittteilung.

Einer der Fonds soll sich europäische Wohnimmobilienthemen ansehen und ist in drei Teilfonds unterteilt: Wohnimmobilien Nordics und Niederlande, sowie das Spezialthema Studentenwohnungen und Mikro-Appartements im deutschsprachigen Raum (sowohl direkt als auch indirekt).

Dieser Fonds strebt ein Zielvolumen von rund 1,7 Mrd. Euro inklusive Fremdkapital an.

Der zweite Fonds, mit vier Sub-Fonds, wird sich auf Immobilien in Asien und Australien spezialisieren und soll dort 1,9 Mrd. Euro investieren.

Jeder der Sub-Fonds wird von spezialisierten Asset Managern verwaltet werden.

Alexander Tannenbaum, Geschäftsführer für den Immobilien-Bereich bei der Universal-Investment, hielt fest, dass in institutionellen Portfolios bereits der Großteil der Wertpapiere über Master KVG-Strukturen investiert wird: „Dieses Prinzip der Trennung von Asset Management und Administration hat sich jetzt auch für Immobilienanlagen durchgesetzt.“

Fackelmann bestätigte, dass durch diese zwei Fonds die BVK ihr „Immobilien-Exposure noch einmal deutlich“ erweitert, um das Portfolio „weiter zu diversifizieren“.

Im März hatte Fackelmann gegenüber IPE Real Estate die Immobilienquote der BVK mit 14% ausgewiesen, mit einem Zielvolumen von 15%. Dieses wurde damals jedoch „neu geprüft“.

In der Pressemitteilung zum jüngsten Deal mit Universal-Investment hielt Fackelmann außerdem fest: „Zudem sind weitere Immobilienprojekte in der konkreten Planung.“