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BVK mit 4,5% Verzinsung und einigen Umstellungen in der Anlagestrategie

Die Bayerische Versorgungskammer (BVK) erreichte im vergangenen Jahr über ihre 12 Mitglieder eine Verzinsung von 4,5% und dreht jetzt an einigen Stellschrauben für die Zukunft.

Daniel Just (oben) und Lothar Panzer.

Der für 2009 ausgewiesene Ertrag ist jener, der nach Wiederauffüllen der Reserven berechnet wurde, erläutert Lothar Panzer, Vorstandsvorsitzender der BVK, im Interview mit IPE Institutional Investment.

In Zukunft  soll aber sichergestellt werden, dass keine Reserven nur um der Reserven Willen gebildet werden und dass mehr Geld in den Versicherungskreislauf gelangt, fügt Daniel Just, sein Stellvertreter und verantwortlich im Vorstand der BVK für die Kapitalanlagen, hinzu.

Eine viel tiefergehende Umstellung ist jedoch die Schaffung von zwei Szenarien für die strategische Asset Allokation (SAA), die von nun an, je nach Marktlage entweder auf eine Krisensituation oder die „Normalwelt“ ausgerichtet werden wird.

Dazu kommt ein Liquiditäts-Check für alle Mitglieder, der zur Folge hat, dass die Portfolios jedes einzelnen Versorgungswerkes  genau auf ihre Risikotragfähigkeit und ihre Asset Allokation geprüft und optimiert werden.

Auch im Bereich der Verpflichtungen hat die BVK Änderungen vorgenommen und verringert den Rechnungszins stufenweise in allen Versorgungswerken. Gleichzeitig wird das Rentenalter Schritt für Schritt angehoben.

Das große Interview mit Lothar Panzer und Daniel Just finden Sie im IPE Institutional Investment Jahrbuch Asset Management 2010, das am Montag, den 15. März, erscheint.