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BVV will weiter diversifizieren

Der hohe Anleihenanteil im Portfolio der BVV Pensionskasse bedeutete im vergangenen Jahr eine etwas niedrigere Performance. Jetzt will die in Berlin ansässige BVV weiter diversifizieren.

Nach einer erweiterten Nettorendite von 7,1% im Jahr 2008, die nicht nur die Entwicklung der Kapitalanlagen sondern auch jene der stillen Reserven berücksichtigt, meldete die Kasse für 2009 nur 5,1%, berichtete Rainer Jakubowski, Mitglied der Geschäftsführung der BVV.

Die Verzinsung für die Pensionskassenberechtigten wird aber auch für 2009, genauso wie für 2008, 4,5% betragen.  Aber die BVV, mit einem verwalteten Vermögen von 20,9 Mrd. Euro einer der großen institutionellen Anleger in Deutschland, will ihre Veranlagungsstrategie wegen des Niedrigzinsumfeldes anpassen, angefangen mit einem Rohstoffmandat, das „in den nächsten Wochen in Betrieb gesetzt wird“.

„Der Anteil von Anleihen im Direktbestand wird sich etwas verringern und auf mittlere Sicht werden Emerging Markets auch im Anleihenbereich an Gewicht gewinnen“, so Jakubowski.

Im vergangenen Jahr wurde die Aktienquote leicht auf 4,5 Mrd. Euro verringert, während der Anteil von direkt und indirekt gehaltenen Immobilieninvestitionen mit 6,8% gleich blieb. Die BVV hielt außerdem fest, dass die Hedgefonds nach einem negativen Beitrag 2008, im vergangenen Jahr wieder positiv zur Rendite beigetragen haben.

Die Zahl der Unternehmen, die sich der BVV angeschlossen haben ist von 677 auf 704 angewachsen. Unterdessen ist der Pensionsfonds, den die BVV vor zwei Jahren eingerichtet hat durch Umwandlungen von Direktzusagen auf 38 Mio. Euro angewachsen. Da der Pensionsfonds in der Pensionskasse voll rückgedeckt ist, gelten die Performance-Zahlen auch für diesen Geschäftszweig der BVV sowie für die Unterstützungskasse.