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BVV zufrieden mit der Jahresbilanz 2014

Im vergangenen Jahr konnte die Nettoverzinsung auf 3,8% gesteigert werden. Die Bilanzsumme stieg auf 25,7 Mrd. Euro.

Rainer Jakubowski

Wie auf der 102. Mitgliederversammlung bekannt wurde, hat der BVV im Geschäftsjahr 2014 gut gewirtschaftet und das Vorjahresergebnis übertroffen. Die Bilanzsumme stieg von 24,2 auf 25,7 Mrd. Euro. Die Zahl der Vollmitgliedsunternehmen des BVV stieg auf 757 (Vorjahr 745, im Jahr 2000 waren es 510) mit 350.006 Versicherten.

Dem BVV ist es zudem gelungen, in einem durch die Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) geprägten Niedrigzinsumfeld die Erträge der Kapitalanlage um 83 Mio. Euro auf 1,01 Mrd. Euro zu steigern. Die Nettoverzinsung erhöhte sich auf 3,8% (Vorjahr: 3,7%).

Die Einführung des Pensionsfonds im Jahr 2008 hat sich nach Ansicht des BVV-Vorstands im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut als richtig erwiesen. Die signifikanten Auswirkungen des Niedrigzinsumfeldes auf die Pensionsrückstellungen der Mitgliedsunternehmen haben in 2014 dazu geführt, dass Pensionsverpflichtungen mit Einmalbeiträgen in Höhe von 40,0 Mio. Euro ausgelagert und dem Pensionsfonds zugeführt wurden.

Im vergangenen Jahr hat der BVV zudem das Kapitalmarktumfeld und die Marktsituation genutzt, um das Eigenkapital durch die Emission von Nachrangdarlehen zu günstigen Konditionen weiter deutlich zu stärken. Insgesamt stieg die Eigenkapitalquote von 5,2 auf 5,8%.

Für die Erhöhung der Zinsreserven wurden 120 Mio. Euro aufgewendet. Anlässlich der 102. Mitgliederversammlung der BVV Pensionskasse bestätigte Rainer Jakubowski, Mitglied des BVV-Vorstandes: „Im Umfeld extrem niedriger Zinsen muss die Stärkung der Finanzkraft im Sinne der Mitglieder das vorrangige Ziel sein.“

Nach der Vorlage der Geschäftsergebnisse des Berichtszeitraumes 2014 und der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat stimmten die Delegierten der Mitgliederversammlung auch einer Satzungsänderung und der Einführung neuer Versicherungsbedingungen zu.