Die Aktienquote der Pensionskasse mit 11 Mrd. SFR (7,3 Mrd. Euro) verwaltetem Vermögen war bis Anfang September auf 27% angewachsen, nachdem sie im Dezember vergangenen Jahres krisenbedingt einen Stand von 10,9% erreicht hatte.
Durch die Verkäufe wurde die Quote per Ende Oktober auf 16,3% herabgesenkt, und lag damit nur wenig unter dem Vor-Krisen-Level von 18,7% zum Jahresende 2007. Allerdings stellte die Bank in einer Mitteilung fest, dass durch die wahrscheinlich weiter niedrig bleibenden Zinsen, „institutionelle Anleger mit anspruchsvollen Leistungsverpflichtungen vermehrt in riskantere Anlageklassen getrieben werden.“
Gleichzeitig mit den Aktienverkäufen hat die CS den Anteil an Unternehmensanleihen in ihrem Pensionskassen-Portfolio aufgestockt, hier vor allem „erstklassige Anleihen in Schweizer Franken“. Die gesamte Anleihenquote stieg damit auf 44,6% per Ende Oktober, sowohl über jener des Jahresendes 2008 mit 40,1% als auch jener im Jahr zuvor mit 32%.
Credit Suisse stellte außerdem fest, dass die Private Equity Investitionen im Oktober allein um 8,4% im Wert gestiegen sind. Die Gesamt-Allokation in alternative Anlagen liegt bei der Pensionskasse, die eine Absolute Return-Strategie verfolgt, bei 17% wobei davon 12,5% in Hedgefonds, 2,8% in Private Equity, 0,9% in Infrastruktur und 0,8% in Rohstoffe veranlagt sind.
Direkte Immobilienbestände, die 8,3% des Portfolios ausmachen, haben heuer bereits 3,6% zur positiven Performance der Pensionskasse beigetragen, die für die ersten zehn Monate 6,8% beträgt. Im vergangenen Jahr hatte die Pensionskasse Verluste von 8,5% eingefahren, obwohl die direkten Immobilien, die vor allem aus Wohnobjekten bestehen, 5,2% abwarfen. Der Rest der Pensionskasse ist derzeit in Geldmarktinstrumente (11%) und indirekte Immobilieninvestitionen (2%) angelegt.