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Doch keine Sanierungsbeiträge bei der BPK

Erholende Märkte erlauben es der Bernischen Pensionskasse (BPK) auf zusätzliche Sanierungsbeiträge zu verzichten, nur die regulären Beiträge werden angehoben.

Die Pensionskasse hatte vor einigen Monaten angekündigt, die Beiträge um 2,2% anzuheben und darüber hinaus Zusatzbeiträge von 3,5%, beides aufgeteilt zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern, einzuheben. Diese Pläne wurden jedoch von der Kantonalregierung abgelehnt.

„Die Verwaltungskommission (VK) hat eine neue Lagebeurteilung vorgenommen. Aufgrund der aktuellen Entwicklung an den Kapitalmärkten und angesichts der Tatsache, dass der Deckungsgrad im August 2009 bei rund 92% lag, hat die VK entschieden, vorläufig auf die Erhebung von Sanierungsbeiträgen zu verzichten,“ so die BPK in einer Pressemitteilung.

Die Verbesserung des Deckungsgrades wurde durch einen 8%-Ertrag in den ersten acht Monaten erreicht. Festgehalten wird jedoch an der Senkung des technischen Zinssatzes von 4% auf 3,5%, was wiederum eine Anhebung der Beiträge um 0,8% für Arbeitnehmer und 1,4% für den Arbeitgeber nötig macht. Die Kantonalregierung muss diesem Vorschlag noch zustimmen.

„Die Anlagestrategie wird unverändert weitergeführt“, so die BPK. Die Aktienquote liegt bei 38%, der Rest ist 50% in Anleihen, 3% in Immobilien und der Rest Liquidität, keine Alternatives.

„Die VK wird nach Vorliegen der Jahresrechnung 2009 eine erneute Lagebeurteilung vornehmen. Allenfalls müsste dann auch die Option für eine zeitlich befristete Staatsgarantie geprüft werden, wie sie vom Regierungsrat angeboten worden ist.“