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Erste Genehmigung für Pensionsfonds-Übertragung

Die Unternehmensgruppe MAN Ferrostaal überträgt ihren Pensionsfonds in die Allianz Pensionsfonds AG. Allianz wird sowohl die 155 Mio. Euro an Pensionsvermögen sowie die Verpflichtungen der 2.700 Mitarbeiter übernehmen, und ein gesondertes Sicherungsvermögen einrichten.

„Mit dieser Lösung realisieren wir die Vorteile einer unternehmensindividuellen Kapitalanlage, ohne Kosten und Verwaltungsaufwand für einen eigenen Pensionsfonds tragen zu müssen“, so Joachim Ludwig, Vorstand der MAN Ferrostaal AG, in einer Presseaussendung. Allianz wird den Pensionsfonds und das CTA der MAN Ferrostaal im Rahmen eines Fiduciary-Mandates steuern. Für die Veranlagung werden sowohl Allianz GI Produkte als auch solche von Drittanbietern verwendet. Außerdem wird MAN Ferrostaal 50 Mio. Euro in das Allianz-Produkt PortfolioKonzept einzahlen, das ähnlich einer Rückversicherung eine fixe Verzinsung sowie eine variable Höherverzinsung bietet, die jährlich festgelegt wird. „Damit können wir bei vergleichbarer Rendite das Downside Risk unserer Deckungsmittel reduzieren und durch die sicherheitsorientierte Kapitalanlage Nachschussrisiken im Pensionsfonds vermeiden“, so Ludwig. Die MAN-Gruppe, die bisher die Pensionszahlungen für MAN Ferrostaal übernommen hatte, hat die Pensionsverpflichtungen ausgelagert nachdem die International Petroleum Investment Company (IPIC) die Mehrheit der Anteile der MAN Ferrostaal Gruppe erworben hatte. „Die Lösung sichert eine 1:1-Übernahme aller Versorgungszusagen“, stellt Allianz fest. „Die so notwendig gewordene Bestandsübertragung zwischen zwei Pensionsfonds ist die erste, die in Deutschland durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) genehmigt wurde.“ Ein früherer Versuch der Übertragung der Pensionsverpflichtungen von Babcock-Borsig an Swiss Life ist an den Vorschriften über die Weiterführung vorhandener Garantien gescheitert.