Ab März werden die ersten Mitglieder Beiträge in den Resaver Pensionsfonds einzahlen.

Die grenzüberschreitende Vorsorgeeinrichtung war im vergangenen Jahr als belgischer OFP aufgesetzt worden und hat vor einigen Wochen das „OK“ der belgischen Aufsichtsbehörde FSMA erhalten, bestätigte Resaver in einer Presseaussendung.

Die Zustimmung und der Start des europaweiten Pensionsfonds für Forschungseinrichtungen und Universitäten hat sich damit ein wenig verschoben, denn ursprünglich war das OK der Aufsichtsbehörde schon für Ende Sommer 2016 erwartet worden.

Die ersten Einrichtung, die Beiträge einzahlen wird, ist die Central European University in Ungarn.

Zu den Gründungsmitgliedern des Resaver zählen außerdem Elettra Sincrotrone Trieste und das Istituto Italiano di Technologia in Italien.

Resaver bestätigte, dass der Pensionsfonds die „Zustimmung der lokalen Regulatoren erhalten, hat, um in Ungarn und Italien tätig zu werden”.

Darüber hinaus, hat die Vorsorgeeinrichtung eine erste Förderung von der EU in Höhe von 400.000 Euro zur Deckung der Anfangskosten im ersten Jahr erhalten.

Mehr Geld zur Unterstützung des grenzüberschreitenden Pensionsfonds ist bereits im Horizon2020-Budget der EU verplant.

„Wir glauben, dass diese großzügige Unterstützung eine offene Einladung an Arbeitgeber von Wissenschaftlern in privaten und öffentlichen Forschungseinrichtungen, an Universitäten, in KMU und in Forschungsunternehmen (RTD) ist, dem Pensionsfonds in seiner Anfangsphase beizutreten“, so Gabriella Kemeny, Vorsitzende des Resaver Konsortium und Pensionsfonds.

Dem Konsortium hinter dem Resaver Pensionsfonds gehören bereits mehr als 20 Organisationen an, die unterschiedlichste Einrichtungen vertreten.

Einige davon planen, später in diesem Jahr ebenfalls Beiträge zu leisten.

Der Pensionsfonds wird von Aon Hewitt beraten, BlackRock hat ein erstes Mandat gewonnen und Previnet übernimmt die Verwaltung inklusive einer mehrsprachigen Benutzerplattform.

Paul Jankowitsch, Vorstand für Mitglieder und Promotion bei Resaver, sagte gegenüber IPE, dass er sicher ist, „der Pensionsfonds wird die finanzielle Perspektive von Wissenschaftlern verbessern und die Mobilität im Europäischen Wirtschaftsraum stärken“.