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ICI: Anlegervertrauen steigt im September

Am vergangenen Dienstag veröffentlichte State Street Global Exchange die Ergebnisse des State Street Investor Confidence Index (ICI) für September. Der Global ICI stieg gegenüber dem revidierten Wert aus dem August von 109,4 um 7,2 Punkte auf 116,6. Die Stimmungsverbesserung beruhte im Wesentlichen auf einem Anstieg des nordamerikanischen ICI von 120,6 auf 133,2. Das Vertrauen asiatischer Anleger stieg um 5,4 Punkte auf 97,8, während der europäische Teil des ICI ebenfalls um 2,2 Punkte auf 95,7 zulegte.

„Im September konzentrierten sich die Anleger allein auf die Frage, ob die US-Notenbank Fed die Leitzinsen erhöhen wird oder nicht“, kommentierte Ken Froot, einer der Entwickler des ICI. „Angesichts des erhöhten Risikos für extreme Verluste sollten die Hinweise auf einen moderateren künftigen Zinsanstieg durch die Fed helfen, sowohl die Marktvolatilität zu verringern, als auch den Ausblick auf das Weltwirtschaftswachstum zu stabilisieren. Genau dies spiegelt die Stimmungsverbesserung in diesem Monat wider.“

„Die Schwellenländer sehen sich einer Reihe von Herausforderungen ausgesetzt, die ihr Wachstum drücken“, fügte Jessica Donohue, Executive Vice President und Chief Innovation Officer bei State Street Global Exchange, hinzu. „Wegen der verzögerten Zinserhöhung bleibt das lockere geldpolitische Umfeld noch länger erhalten, weshalb die Sorgen hinsichtlich der Schwellenländer abnehmen.“

Der Investor Confidence Index wurde von Kenneth Froot und Paul O'Connell von State Street Associates entwickelt, dem wissenschaftlichen Beratungsgeschäft von State Street Global Exchange. Er misst das Anlegervertrauen bzw. die Risikobereitschaft der Anleger auf quantitativer Basis, indem er das tatsächliche Kauf- und Verkaufsverhalten institutioneller Anleger analysiert.

Der Index definiert Änderungen in der Risikobereitschaft von Anlegern exakt: Je größer der Portfolioanteil von Aktien, desto größer ist die Risikobereitschaft oder das Vertrauen der Anleger. Ein Stand von 100 gilt als neutral. Bei diesem Wert halten sich Aufstockung und Abbau langfristiger Risikopositionen die Waage. Im Unterschied zu umfragebasierten Barometern beruht der Index auf tatsächlich erfolgten Transaktionen institutioneller Anleger - nicht auf deren Meinungen.