Insgesamt fiel das Vertrauen der Investoren im Januar um 3,0 auf 85,0 Punkte. Der revidierte Index-Wert des Vormonats hatte bei 88,0 Punkten gelegen.
Auf die einzelnen Regionen herunter gebrochen sieht das aktuelle Stimmungsbarometer folgendermaßen aus: Die Stimmung der nordamerikanischen institutionellen Investoren fiel leicht von 98,2 Punkte auf 96,1 Punkte. Dem gegenüber ging das Vertrauen europäischer Investoren deutlich – von 97,0 auf 92,0 Punkte – zurück. Auch in Asien zeigten sich die Investoren zum Jahresanfang weniger risikobereit; der Index fiel hier von 90,1 auf 86,8 Punkte.
.„Die Stimmung der Investoren hat sich global ohne größere Schwankungsbreiten gut über dem Niveau, das wir zu Beginn des Jahres 2006 beobachteten, jedoch unter den Werten in 2004 und 2005, eingependelt”, kommentiert Harvard-Professor Ken Froot die Zahlen. Er hat den Index gemeinsam mit State Street Associates Director Paul O’Connell entwickelt. „Diesen Monat fielen alle drei regionalen Indizes zum ersten Mal seit Dezember 2005“, fügt O’Connell hinzu. „Sowohl das Vertrauen der europäischen als auch der asiatischen institutionellen Investoren hatte gegen Ende 2006 Rekord-Höhen erreicht. Daher war der Rückgang nicht überraschend.“
Grundlage für den Index ist die finanzwissenschaftliche Theorie, nach der sich aus den Veränderungen in der Risikobereitschaft von institutionellen Anlegern präzise Aussagen über ihr Vertrauen ableiten lassen. Dieses ist umso größer, je höher die Bereitschaft zu einem großen Aktienanteil im Portfolio ist.