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Jüdische Gemeinden erhalten Versorgungswerk – Mandat geht an Kölner Pensionskasse

Das erste Versorgungswerk für Angestellte der jüdischen Gemeinden in Deutschland wird von der Kölner Pensionskasse verwaltet.

Köln

Auf Initiative der jüdischen Gemeinde in Berlin wurde ein Versorgungswerk für alle Angestellten der rund 100 jüdischen Gemeinden in Deutschland, sowie für dort tätige Freiberufler und andere jüdische Organisationen gegründet.

Die Kölner Pensionskasse, die von der Caritas Pensionskasse gegründet wurde, ist von der jüdischen Gemeinde Berlin gebeten worden, einen möglichen Lösungsansatz für ein jüdisches Versorgungswerk zu präsentieren, sagte eine Sprecherin der Kölner Pensionskasse gegenüber IPE.

Die Zeitschrift Öko-Test habe jüngst die Kölner Pensionskasse als überdurchschnittlich gut bewertet, so die jüdische Gemeinde zu ihrer Partnerwahl für das Versorgungswerk.

Angestellte bei jüdischen Gemeinden und Organisationen können über das Versorgungswerk eine betriebliche Altersvorsorge beziehen und Freiberufler wie Ärzte eine Basisrente („Rürup-Rente“).

Das Geld wird als Teil der Gelder in der Kölner Pensionskasse verwaltet, die nach Angaben der Sprecherin, immer „sehr konservativ“ veranlagt.

Laut dem letzten verfügbaren Jahresbericht hat die Pensionskasse mit ihren 115 Mio. Euro in Veranlagungen im Jahr 2008 eine Nettoverzinsung von 4% erzielt.

Rund 30% waren dabei in – zumeist abgesicherten – Aktieninvestitionen.

Nach einer ALM-Studie im Sommer 2009 hatte die Pensionskasse eine weitere Diversifizierung des Aktienportfolios sowie die Ausweitung der derzeit noch bescheidenen Immobilienanlagen (unter 1%) geplant.