Nicht unbedingt. Während vor einigen Jahren die Alternativen in und um den Fixed Income-Bereich eher als bescheiden zu bezeichnen waren, steht mittlerweile den Investoren ein breites Instrumentarium zur Verfügung. Ganze gleich ob Preferred Securities, ABS/MBS-Instrumente, Highy Yields, EM-Debt oder gar strukturierte Zinsprodukte. Die Auswahl wächst stetig und damit auch die Wahrscheinlichkeit, ein auf den Einzelfall optimal strukturiertes Fixed Income-Portfolio bauen zu können.
Auch die Diversifizierungs- und Renditemöglichkeiten außerhalb des Rentenbereichs steigen mit der Anbieterzahl am deutschen Markt Jahr für Jahr. Waren im Immobilienbereich vor einigen Jahren Investments außerhalb Europas noch mit einem Exotenstatus zu versehen, sprechen wir heute von global investierenden REITs-Fonds oder aber dem Thema Infrastruktur. Ganz zu schweigen von bereits länger diskutierten Asset Klassen und Konzepten wie Hedgefonds oder Private Equity. Neben erster Euphorie und anschließender Ernüchterung ist auch hier im breiten Markt eine zunehmend ernsthafte Auseinandersetzung festzustellen. In diesem Sinne: Nichts ist unmöglich.
Der Kommentar der Woche spiegelt die persönliche Meinung von Frank Schnattinger, Chefredakteur von Institutional Investment, wieder. Er erscheint jeweils Online, auf www.institutional-investment.de. Gerne würden wir Ihre Meinung dazu erfahren. Schreiben Sie an f.schnattinger(at)institutional-investment.de.