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Kommentar der Woche: Deutschland - In der Gunst weit vorne

Nicht nur die Fußball-Nationalmannschaft geniest seit den im WM-Turnier gezeigten Leistungen im Ausland ein hohes Ansehen, auch der deutsche Aktienmarkt scheint für viele ausländische Anleger attraktiv.

Die Meldung ging vor einigen Wochen fast unter: Die amerikanische Fondsgesellschaft Capital Research & Management hält Anteile von DAX-Unternehmen im Wert von über 10 Mrd. Euro. Beachtlich dabei: Capital offeriert seinen Anlegern keinen reinen Deutschlandsfonds, das heißt die Aktien müssen sich hinsichtlich Bewertung und Aussichten gegenüber weltweiter Konkurrenz in den internationalen Fonds der Gesellschaft durchsetzten. Blickt man auf die Beteiligungsquoten, die bei Unternehmen wie Hypo Real Estate, Bayer oder Continental bei oder über 5% liegen, so ist klar davon auszugehen, dass man bei Capital hier langfristig vom Wert der Unternehmen überzeugt ist.

Nun mag man Capital noch als Einzelfall abstempeln. Blickt man aber beispielsweise in die aktuelle Länderallokation von Europafonds, so fällt auch hier auf, dass deutsche Titel eine durchaus überproportionale Quote einnehmen. Insofern scheint der deutsche Markt nach wie vor attraktiver zu sein, als wir es uns im Inland derzeit ausmalen. Schließlich ist die Frage, ob die letzte Stufe der Korrektur abgeschlossen ist nur ein Blickwinkel. Die langfristige Perspektive des Marktes wiederum eine andere.

Der Kommentar der Woche spiegelt die persönliche Meinung von Frank Schnattinger, Chefredakteur von Institutional Investment, wieder. Er erscheint jeweils Online, auf <link http: www.institutional-investment.de>www.institutional-investment.de. Gerne würden wir Ihre Meinung dazu erfahren. Schreiben Sie an <link>

f.schnattinger(at)institutional-investment.de

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