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Kommentar der Woche: Institutionals und Indien

Kein gewöhnliches Paar, dennoch eine mittelfristig durchaus Erfolg versprechende Kombination.

Bislang ist Indien ja eher für den Ganges, Delhi oder die berühmtberüchtigten Monsunregen bekannt. Dennoch sollte auch der indische Aktienmarkt – im Rahmen von Engagements in den Emerging Markets – auf der Agenda von Institutionellen Anlegern auftauchen.

Keine Frage, betrachtet man allein Zahlen zur wirtschaftlichen Situation Indiens so fällt schnell der Begriff Entwicklungsland. So liegt das derzeitige BIP gerade einmal bei rund 600 US-$. Selbst China, kann da mit dem doppelten Betrag aufwarten. Dennoch sprechen ein funktionierendes Rechtsystem sowie die Demokratie im Land – gepaart mit gut ausgebildeten Arbeitskräften – für das weitere Wachstumspotential der Wirtschaft.

Während China stark auf den Produktionssektor setzt, konnten sich in Indien insbesondere Dienstleister aus den Bereichen IT, Software sowie Pharmaunternehmen etablieren, die sich zunehmend daran machen, auch die Weltmärkte zu erobern.

Dennoch, auch Indiens Wirtschaft kämpft mit Problemen, wie insbesondere dem hohen Ölpreis oder der noch stark verbesserungsbedürftigen Infrastruktur im Land. Mittel- bis langfristig sollte das Land dennoch im Rahmen eines Emerging Markets-Engagements auf der Watchlist von Institutionellen Anlegern nicht fehlen.

Der Kommentar der Woche spiegelt die persönliche Meinung von Frank Schnattinger, Chefredakteur von Institutional Investment, wieder. Er erscheint jeweils Online, auf <link http: www.institutional-investment.de>www.institutional-investment.de. Gerne würden wir Ihre Meinung dazu erfahren. Schreiben Sie an <link>

f.schnattinger(at)institutional-investment.de

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