Foundation | Welcome

Menu


Kommentar der Woche: Krisenmanagement

Beirut unter Beschuss – Flächenbrand im Nahen Osten – das waren einige Schlagzeilen der vergangenen Tage. Dahinter stehen Ereignisse, die einen weder als Mensch noch als Anleger kalt lassen können.

Während man persönlich – wie so oft – ohnmächtig vor solchen Ereignissen stehen muss, sollten zumindest als professionell agierender Anleger die richtigen Schlüsse für das verwaltete Portfolio gezogen werden. Ein wichtiger Schluss geht dabei in eine Richtung, die in den vergangenen Monaten schon des Öfteren an dieser Stelle skizziert wurden, nämlich das Investment in die Asset Klasse Rohstoffe. Nicht nur der aktuelle Ölpreis von über 75 US-$ pro Barrel zeigt die Absicherungsmöglichkeiten, die Rohstoffe als Beimischung in einem gut diversifizierten Portfolio bieten können.

Dabei zählt weniger die grundsätzliche Renditechance in der Asset Klasse, sondern vielmehr das Argument, dass die Renditen dort gerade dann stimmen, wenn sie benötigt werden, also andere Bereiche der Asset Allocation unter Druck geraten, wie dies beispielsweise gerade im Aktiensektor der Fall ist. Die noch immer äußerst niedrige Rohstoffquote in institutionellen Portfolios sollte daher dringend genauer unter die Lupe genommen werden. Wenn dies zudem noch mit weniger Skepsis und Gegenwind von der Aufsicht passieren würden, dürften alle profitieren.

Der Kommentar der Woche spiegelt die persönliche Meinung von Frank Schnattinger, Chefredakteur von Institutional Investment, wieder. Er erscheint jeweils Online, auf <link http: www.institutional-investment.de>www.institutional-investment.de. Gerne würden wir Ihre Meinung dazu erfahren. Schreiben Sie an <link>

f.schnattinger(at)institutional-investment.de

.