Es waren glänzende Renditen, die mit Immobilieninvestments, vor allem ex Deutschland, in der vergangenen Zeit erzielt werden konnten. Kein Wunder daher, dass das „alternative Investment“ Immobilie aktuell unter institutionellen Investoren heiß diskutiert wird. Auch die Anbieterseite tut ein übriges dazu, denn nie war es so leicht in Immobilien zu investieren, sei es direkt oder indirekt. Innovationen wie Dachfonds oder auch Exchange Traded Funds (ETFs) können hierzu mittlerweile verwendet werden. Daneben erfreut sich das klassische Vehikel Spezialfonds aktuell (wieder) großer Beliebtheit, wie von institutioneller Seite zu hören ist.

Die Frage ist nun, ob die Renditen der Vergangenheit, wie bereits bei anderen Asset Klassen, verstärkt zur Vorsicht mahnen sollten? Eine Antwort, so auch der Eindruck auf dem letzten Branchentreff, den IPE Real Estate Awards Ende Mai in Amsterdam, kann endgültig und sicher darauf nicht gegeben werden. Klar sollte dem Investor nur sein, dass deutlich zweistellige Renditen nicht der Normalfall sind und dass es nach solchen Jahren immer wieder zu Korrekturen – auch an den Immobilienmärkten – kommen kann. Auf der anderen Seite besticht die Asset Klasse mit Vorteilen wie einer geringen Korrelation zu anderen Investments sowie einer langfristig soliden Renditeentwicklung, gerade in Zeiten geringer Renditen am Rentenmarkt. Zunehmend wichtiger, das scheint klar, ist daher die Auswahl der richtigen Objekte und Vehikel.

Der Kommentar der Woche spiegelt die persönliche Meinung von Frank Schnattinger, Chefredakteur von Institutional Investment, wieder. Er erscheint jeweils Online, auf <link http: www.institutional-investment.de>www.institutional-investment.de. Gerne würden wir Ihre Meinung dazu erfahren. Schreiben Sie an <link>

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