Foundation | Welcome

Menu


Luzerner Pensionskasse verliert 10,3%

Die Pensionskasse für die Schweizer Stadt Luzern verzeichnete für 2008 ein negatives Ergebnis von -10,3% wegen massiver Verluste im Aktien- und Alternativen-Portfolio.

Das Ergebnis liegt besser als der Schweizer Durchschnitt von -13%, obwohl das Aktienportfolio -42,9% erwirtschaftete und das Portfolio mit alternativen Anlagen -18,9%. 

Vergangenen Herbst hatte die Pensionskasse bestätigt, dass sie durch strukturierte Produkte von Lehman Brothers Verluste hinnehmen hat müssen. Diese strukturierten Produkte machen jedoch nur einen kleinen Teil des Exposures der Pensionskasse, deren Portfolio mit alternativen Anlagen auch Private Equity-Fonds, Hedgefonds und Strategiemandate enthält.

Die Immobilienanlagen der Pensionskasse brachten 4,2%, Hypothekardarlehen 3,1% und die festverzinslichen Anlagen 0,5%. Für heuer hat die Pensionskasse ihre strategische Veranlagungsstrategie leicht verändert: Das Alternativenportfolio wird von 10% auf 8% reduziert, das der Immobilien von 22% auf 25% aufgestockt und Aktien werden statt 25% nur mehr 22% ausmachen.

Das Gesamtvermögen der Pensionskasse verringerte sich von 4,8 Mrd. SFR (3,2 Mrd. Euro) auf 4,3 Mrd. SFR und der Deckungsgrad fiel von 105,5% auf 91,9%.