Basierend auf 23 Jahresberichten, die von den DAX30-Unternehmen bis Mitte März verfügbar waren, berechnete Mercer für 2012 einen Anstieg des Pensionsvermögens um 12% auf 193 Mrd. Euro. „Hiervon entfallen über 10% auf Erträge aus dem angelegten Kapital“, so Mercer in einer aktuellen Mitteilung.

Aktien, die rund 21% der Portfolios ausmachen, legten dabei um rund 20% zu und festverzinsliche Investments, die 65% ausmachen, rund 13% über das vergangene Jahr.

Herwig Kinzler, Head of Investment Consultig bei Mercer, warnte, dass festverzinsliche Anlagen 2013 nicht so gut abschneiden werden: „Für 2013 werden die Dax-Unternehmen die ertragsbringenden Anlageklassen weiter diversifizieren und illiquide Anlageklassen gezielt weiter ausbauen müssen.“

<link http: www.institutional-investment.de content am-reports artikel external-link-new-window external link in new>Ähnlich wie Towers Watson errechnete Mercer ein „Rekordhoch“ bei den Verpflichtungen, die von 256 Mrd. Euro auf 311 Mrd. Euro angestiegen sind.

Laut Mercer hat dies den Ausfinanzierungsgrad der Pensionspläne um rund vier Prozentpunkte auf 62% im Durchschnitt gesenkt, trotz der guten Erträge.

Ein weiterer Kostenfaktor für einige Unternehmen werden laut dem Beraterunternehmen die überarbeiteten IAS19 Rechnungslegungssandard sein – insbesondere für jene Unternehmen, die noch die Korridormethode anwenden.

Mercer schätzt, dass diese „wenigen“ Firmen mit einer „erstmaligen Erfassung von 22 Mrd. Euro“ zu rechnen haben.

Ferner werden die neuen Vorschriften den Reporting-Aufwand erhöhen, weil die Unternehmen über die Risiken in ihren Versorgungseinrichtungen informieren, sowie Berechnungen über die Effekte einer Veränderung im Rechnungszins anstellen müssen.