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MetallRente mit deutlichem Plus im Jahr 2011

„Mit der betrieblichen Altersversorgung können wir in Deutschland erfolgreicher und effizienter als mit jeder anderen Vorsorgeform gute Renten absichern und Altersarmut verhindern. Aber die Zeit läuft, wir brauchen jetzt mehr Unterstützung durch die Politik und nicht erst morgen oder übermorgen", so das Fazit von MetallRente-Geschäftsführer Heribert Karch bei der Vorstellung der Bilanz des Versorgungswerks der Metall- und Elektroindustrie für das Jahr 2011.

Berlin, Sitz der MetallRente

MetallRente kann für das Jahr 2011 auf das beste Ergebnis seit Gründung im Jahr 2001 verweisen und dies trotz der andauernden Krise der Finanzmärkte und besorgniserregender Umfrageergebnisse zur Vorsorgebereitschaft der Deutschen.

57.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben sich im letzten Jahr für den Abschluss eines Vertrages zur zusätzlichen Altersversorge bei der gemeinsamen Einrichtung von Gesamtmetall und IG Metall entschieden. Zum Bestand gehören inzwischen rund 420.000 Verträge der kapitalgedeckten Altersvorsorge.

„Die betriebliche Altersversorgung in der Metall- und Elektroindustrie bietet ein hohes Maß an Sicherheit, sie wird getragen von zwei großen Sozialpartnern und fußt auf Tarifverträgen, die das Sparen im Betrieb nachhaltig und attraktiv machen", begründet Karch den Erfolg des Versorgungswerks.

„Die kollektiven Effekte der Betriebsrente in den Unternehmen führen zu höherer Vorsorgebereitschaft", so Karch. „Hier muss man ansetzen bei Überlegungen, wie wir die Bedingungen für die Altersvorsorge verbessern können. Ohne die feste Etablierung der bAV in allen Branchen und Unternehmensgrößen werden wir das Thema Alterssicherung in Deutschland nicht in den Griff bekommen", so ist der MetallRente-Geschäftsführer überzeugt. "Sicherheit, Nachhaltigkeit und Vertrauen sind entscheidende Pluspunkte der betrieblichen Altersversorgung".

Derzeit bieten über 21.000 Unternehmen ihren Beschäftigten die Vorsorge mit MetallRente an. Doch kleinere Unternehmen halten sich oft noch zurück, "Es ist vor allem die insgesamt inkonsistente steuerliche und beitragsrechtliche Förderkulisse, die abschreckt.

Im Jahr 2011 lag die Gesamtverzinsung der MetallDirektversicherung zwischen 4,65 und 4,75% und auch 2012 überschreitet sie mit 4,25 bis 4,35% deutlich die 4%-Marke.