Das junge, aber geschlossene, CTA für rund 11.000 aktive Mitarbeiter des gemeinsamen Projektes von Siemens und Nokia wurde vor drei Jahren eingerichtet, wobei die Pensionisten bei Siemens geblieben sind und für Neuzugänge ein Cash-Balance-Plan eingerichtet wurde.

„In den ersten drei Jahren hatten wir nur Investitionen in Anleihen, so etwa Swaps und Staatsanleihen, was bedeutete, dass wir das Jahr 2008 mit 20% plus abschließen konnten“, erläuterte Dr. Thomas Friese, Head of Global Pensions and Insurance bei Nokia Siemens Networks gegenüber IPE Institutional Investment.

Die strategische Asset Allokation wurde erst 2009 wie geplant gestartet und das erwies sich als genau das richtige Timing, um in Aktien einzusteigen mit einer Zielallokation von 11%.  Der Großteil der Anlagen wird weiterhin in Unternehmens- und Staatsanleihen bleiben und ein kleiner Teil in alternativen Anlagen: Dachhedgefonds (3%), Immobilien (5%) und Rohstoffe (3%).

Friese bestätigt, dass das CTA, das derzeit ein Vermögen von 500 Mio. Euro umfasst, das gesamte Asset Management an Dritte ausgelagert hat und für heuer auch eine Risiko-Overlay-Strategie zugekauft hat. Unterdessen veröffentlichte die MetallRente für ihre Pensionskasse eine Gesamtverzinsung einschließlich Schlussüberschuss von ca. 4,5% und 5,1% bei der Direktversicherung.

Für den Pensionsfonds wurde noch keine Zahlen bekannt gegeben, aber MetallRente-Chef Heribert Karch sagte vorab, dass er mit der derzeitigen strategischen Asset Allokation, die eine Zielaktienquote von 80% umfasst, „glücklich“ ist. „Im Moment liegt die Aktienquote zwischen 40% und 70% weil die Märkte sehr volatil sind“, erläuterte Karch. Im vergangenen Herbst hatte die Quote 50% betragen und war gegen Jahresende noch einmal ein wenig heruntergefahren worden. Jetzt wird sie langsam wieder erhöht.