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Migros PK schlägt Benchmark nach Portfolio-Umstellung

Die Pensionskasse der Schweizer Kaufhauskette Migros, MPK, erwirtschaftete im vergangenen Jahr nach dem Ausbau des Core-Satellite-Ansatzes im Portfolio eine Rendite von 4%.

Die Migros Pensionskasse (MPK) schlug damit ihre Benchmark um 0,6 Prozentpunkte, was vor allem durch ein „gutes Timing“ bei der Umschichtung des Portfolios zustande gekommen sei, so die MPK in ihrem Jahresbericht 2010.

Wie bereits im vergangenen Jahr angekündigt, baute die MPK, die ein Vermögen von 17 Mrd. CHF (13 Mrd. Euro) verwaltet, im vergangenen Jahr ihren Core/Satellite-Ansatz aus – mit Satelliten-Portfolien in den Bereichen Aktien, Anleihen und Immobilien.

Für das Satelliten-Anleihen-Portfolio vergab die Pensionskasse ein Mandat über US-Unternehmensanleihen an Pimco. Der Rest ist in andere Unternehmensanleihen (nur Investment-Grade), High-Yield-Anleihen, sowie Hybrid- und Wandelanleihen investiert.

Im Anleihen-Core-Portfolio hat die MPK zudem eine Splittung von 80/20 in Staats- und Unternehmensanleihen (mindestens AA-Rating) vorgenommen.

Als Immobilien-Satelliten hat die Pensionskasse Investitionen in Schweizer und ausländische (Europa und Asien) Immobilienfonds hinzugefügt. Daneben bleibt das 4 Mrd. CHF-Portfolio an direkten Schweizer Immobilien bestehen.

Das Satelliten-Aktien-Portfolio besteht aus Small- und Mid-Cap-Aktien, Private Equity, Absolute Return und Rohstoffen. Für die Private Equity Investitionen hat MPK ein Mandat an die UBS vergeben, die das hauseigene Team in dieser Assetklasse unterstützen soll, das auch den Rest des Portfolios verwaltet.

Unterdessen haben die Mitglieder der MPK Anpassungen zugestimmt, mit denen die Pensionskasse als leistungsorientierte Einrichtung erhalten bleiben kann. Darunter ist die Anhebung des Rentenalters auf 64 sowie höhere Abschläge für Frührentner.