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Migros PK: Small und Mid-Cap Aktien helfen 2013 beim Ergebnis

Die Investmentstrategie „mit Satelliten“ und eine weitere Diversifizierung steigerten den Ertrag 2013 deutlich, so PK-Chef Ryter.

 

Die Pensionskasse der Schweizer Handelskette Migros, die MPK, erwirtschaftete für 2013 einen Ertrag von 8,4%. <link http: www.institutional-investment.de content investor-news artikel external-link-new-window external link in new>Dies liegt deutlich über dem Durchschnitt von 6,2%, der von der Asip für Schweizer Pensionskassen angegeben wird.

„Schweizer Aktien, vor allem Small- und Mid-Caps, haben unserer Performance im vergangenen Jahr geholfen“, erläuterte Christoph Ryter, Geschäftsführer der MPK, die ein Vermögen von knapp 20 Mrd. CHF (rund 16,3 Mrd. Euro) verwaltet, gegenüber IPE.

Über die vergangenen drei Jahre hat die Pensionskasse eine neue Core-Satellite-Strategie implementiert, die unter anderem Small- und Mid-Caps als Satelliteninvestments umfasst.

Diese Assetklasse erwirtschaftete im vergangenen Jahr stolze 32,2%, was die Gesamtperformance des Aktienportfolios, das etwa ein Drittel des gesamten veranlagten Vermögens ausmacht, auf 20,7% anhob.

Außerdem hat die MPK ihr Portfolio weiter diversifiziert und dabei den Anteil der Unternehmensanleihen erhöht. Auch dies „habe letztes Jahr geholfen“, so Ryter.

Durch diese Umschichtung haben die festverzinslichen Anlagen einen knapp positiven Ertrag von 0,7% erwirtschaftet, vor allem dank der Satelliten-Investitionen in High Yield und Wandelanleihen, die 6% Performance brachte.

Für 2014 hat die MPK keine Pläne für größere Umschichtungen in ihrer Strategie, bestätigte Ryter.

Allerdings sei die Pensionskasse bei der Bewertung zukünftiger Verpflichtungen „vorsichtiger geworden“ und hat deshalb den Rechnungszins („technischer Zins“) auf 2,5% für alle aktiven Mitglieder und ebenso Rentner gesenkt – von zuvor 3,25% bzw. 2,75%.

Dies hat den Anstieg des Deckungsgrades der MPK gesenkt, der nunmehr auf 116,9% steht (verglichen mit 115,8% im Jahr 2012), der aber ohne Absenkung der technischen Parameter 122,8% betragen hätte.

Die MPK bleibt eine Ausnahme in der Schweizer Pensionskassenlandschaft, weil sie weiterhin leistungsorientierte Portfolios betreibt, die zudem für Neuzugänge offen sind.

<link http: www.institutional-investment.de content am-reports artikel external-link-new-window external link in new>Andere Schweizer Pensionskassen haben in den vergangenen Jahren ähnliche Schritte zur Anpassung ihrer technischen Parameter vorgenommen, um die langfristige Auszahlung zu gewährleisten.