„Das ist auf Grund unseres Ergebnis für 2008 sowie sehr guten Ergebnissen der Vorjahre möglich,“ so Lepelmeier dessen Versorgungswerk 2007 noch einen Rechnungszins von 7,27% ausweisen konnte. Die Vorsorgeeinrichtung hat ihre Aktienquote im vergangenen Jahr deutlich von „einem zweistelligen Bereich“ auf 5% Bruttoquote im Dezember abgesenkt.
Dafür wurde der Bestand an Schuldscheinen und Namenspapieren aufgestockt, weil die Investition in Zinspapiere es der NAEV als HGB-Bilanzierer erlaubt, auch bei Zinssteigerungen keine Kursanpassungen vornehmen zu müssen. Die Anlagen in Dachhedgefonds, die das Alternativen-Portfolio der NAEV ausmachen, bleiben konstant bei 2-3% des Gesamtvermögens, welches leicht von 8,6 Mrd. Euro auf 8,8 Mrd. Euro gestiegen ist.
Zum möglichen Wiederaufbau der Aktienquote bemerkte Lepelmeier, dass dieser nicht markterwartungsgetrieben sei, sondern vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Risikokapital abhänge. Dieses wiederum ergibt sich aus den stillen Reserven aus Wertpapier und Immobilienanlagen. „Wir sind im Krisenjahr 2008 ganz gut durch den Winter gekommen, weil wir in den Vorjahren in der Lage waren uns mit Speck auf den Winter vorzubereiten,” so Lepelmeier.
„Mit Blick nach vorne werden alle Investoren, die jährlich bilanzieren und wegen einer strengen Aufsicht rigide risikokapitalgesteuerte Assets Allocation-Ansätze haben, sich langsam erholen und einen langen Atem brauchen.”
Unterdessen haben sowohl Rauser Towers Perrin als auch Watson Wyatt Heissmann ihre endgültigen Berechnungen zu den Versorgungseinrichtungen der DAX30-Unternehmen veröffentlicht. Die Ergebnisse weichen leicht voneinander ab, sind aber im Großen und Ganzen ähnlich. RTP berechnete einen 9%igen Rückgang in den Verpflichtungen auf 191 Mrd. Euro während WWH einen 8,5%igen Rückgang auf 194 Mrd. Euro auswies. Mehr dazu finden Sie morgen auf <link http: www.institutional-investment.de>www.institutional-investment.de.