Die „Vorsorge Holding“, die 2008 als neue Dachorganisation für die ÖPAG Pensionskasse, die ÖVK Vorsorgekasse und die PlanPension Consulting gegründet worden war, sind nun unter der „Valida Vorsorge Management“ zusammengeführt worden.

Die neue Dachorganisation wird aus Valida Pension, Valida plus (der Vorsorgekasse), Valida Consulting und Valida Holding bestehen, teilte Andreas Zakostelsky, der der Gruppe weiter vorstehen wird, letzte Woche vor Journalisten in Wien mit.

„Wir wollen, dass die Leute einen Namen, einen Ansprechpartner, eine Telefonnummer für ihre Fragen bezüglich der betrieblichen Altersvorsorge haben – wir suchen dann den Zuständigen in einem unserer Unternehmen“, so Zakostelsky. Er betonte auch, dass Valida „Verständlichkeit“ der Produkte und Fragen der betrieblichen Altersvorsorge als „unique selling point“ anstrebt.

Im vergangenen Jahr erzielte die ÖPAG eine Performance von 10,4% und lag damit über dem Marktdurchschnitt von 9%. Zakostelsky sagte gegenüber IPE, dass der Hauptgrund für das bessere Abschneiden die Flexibilität bei Aktienanlagen war. „Wir sind Langzeit-Investoren aber gerade jetzt ist es enorm wichtig, dass man seine Aktienquote rasch anpassen kann“, stellte er fest.

Im ersten Quartal des vergangenen Jahres war die Quote noch bei unter 5% gelegen, wurde aber dann „rasch hochgefahren“ jedoch nie über die 20%-Marke. Derzeit strebt die jetzt in Valida Pension umbenannte Pensionskasse eine Aktienquote zwischen 20% und 30% an, so Zakostelsky. Andere Assetklassen, die positiv zum Ertrag der Kasse im vergangenen Jahr beigetragen haben sind Unternehmensanleihen und High Yield Bonds, die die ÖPAG beide übergewichtet hatte.

Nach einer defensiven Positionierung bei den Staatsanleihen 2009 wird die Kasse die Laufzeit in diesem Teil des Portfolios heuer „leicht anheben“, erläuterte Walter Schmoiger, Leiter des Asset Management bei Valida Pension.