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Österreich: 73% der PK-Assets bei den drei größten Anbietern

Die Österreichische Aufsicht FMA hat mit ihrem Jahresbericht 2013 jüngst neue Zahlen zum Vorsorgesektor vorgelegt.

Demnach verwalten die drei größten österreichischen Pensionskassen 73% der 17,4 Mrd. Euro, die in den insgesamt 16 Pensionskassen angespart wurden, so die österreichische „Finanzmarktaufsicht“ (FMA).

Im vorangegangenen Jahr hatten die VBV, die Valida und die APK zusammen knapp über 71% des gesamten Vermögens in dem Sektor, aber <link http: www.institutional-investment.de content investor-news artikel external-link-new-window external link in new>Konsolidierungen, wie die Übertragung der Pensionskasse der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) an die APK Pensionskasse, haben diesen Anteil weiter erhöht.

<link http: www.institutional-investment.de content investor-news artikel external-link-new-window external link in new>Wenn man die rund 700 Mio. Euro dazuzählt, welche die Valida Industriepensionskasse als frühere Siemens Pensionskasse verwaltet, dann erhöht sich der Marktanteil der drei größten Anbieter sogar auf knapp 77%.

Darüber hinaus haben im vergangenen Jahr die überbetrieblichen Pensionskassen, zu denen auch die drei größten österreichischen Pensionskassen gehören, mit 5,3% ein besseres Ergebnis erzielt als die betrieblichen Pensionskassen (3,9%).

Es war das erste Mal seit drei Jahren, dass die überbetrieblichen Pensionskassen besser abgeschnitten haben. Auch im Jahr 2009, mitten in der Finanzkrise, hatten die kleineren Pensionskassen mit einem Plus von 12,6% einen wesentlich besseren Ertrag erwirtschaftet als die großen Pensionskassen, die sogar mit rund -8,5% ein negatives Ergebnis auswiesen.

Allerdings sind solche Performance-Zahlen in Österreich immer nur ein sehr grober Durchschnitt, weil überbetriebliche Pensionskassen größeren Kunden unterschiedliche Portfolios anbieten müssen, während betriebliche Pensionskassen nur ein bis zwei Portfolien zu verwalten haben.

<link http: www.institutional-investment.de content investor-news artikel external-link-new-window external link in new>Einige Pensionskassen haben die jüngste Novelle des Pensionskassengesetzes genutzt, um die Zahl der sogenannten „Veranlagungs- und Risikogemeinschaften“ (VRG) in ihrem Haus zu vermindern, wodurch die Gesamtzahl der VRGs im Jahresvergleich von 140 auf 124 gefallen ist. Stattdessen wurden einige Sub-Portfolien eingerichtet.

Insgesamt bestätigte die FMA eine <link http: www.institutional-investment.de content investor-news artikel external-link-new-window external link in new>Durchschnittsperformance von 5,1% über alle österreichischen Pensionskassen für 2013, wobei die Erträge je nach Risiko/Ertrags-Profil eines Portfolios zwischen 0,4% und 5,8% lagen. Für die Betriebliche Kollektivversicherung (BVK), ein versicherungsförmiger Durchführungsweg in der betrieblichen Altersvorsorge, wies die FMA einen Anstieg des verwalteten Vermögens über das vergangene Jahr um 20% auf nunmehr 643,4 Mio. Euro aus.