Im vergangenen Jahr ist die APK in ihren Aktienanlagen „sehr vorsichtig“ und „immer bremsbereit“ gewesen. Die Quote wurde erst  dieses Jahr schrittweise wieder erhöht. Die Mehrzahl der Veranlagungs- und Risikogemeinschaften hält mittlerweile wieder einen Aktienanteil zwischen 15% und 45%, erläuterte APK-Chef Christian Böhm.

Er bestätigte, dass diese vorsichtige Veranlagung die APK ein wenig an Performance gekostet haben könnte – die Pensionskasse erzielte 2009 einen Ertrag von 7,9%, deutlich unter dem Marktschnitt von 9%. 

Allerdings schaffte es die APK im ersten Quartal 2010 wieder, die anderen Marktteilnehmer mit einer 3,5% Performance – 0,5 Prozentpunkte über dem Marktschnitt – zu überholen.

Böhm hielt außerdem fest, dass die APK ihren Anteil an Absolute Return Investitionen anheben will und zwar als Teil einer Gesamtstrategie, nicht als reine Beimischung, was eine Quantifizierung des Anteils schwierig macht.

„Einige Investitionen sind vielleicht nicht rein long-only aber dennoch keine Hedgefonds. Trotzdem müssen wir sie unter Umständen aus regulatorischen Gründen als solche ausweisen“, so Böhm.

Unterdessen hat die Valida Pension (früher ÖPAG), ihr Übergewicht in Unternehmensanleihen wieder abgebaut und hält nun einen 8%-Anteil, was der strategischen Asset Allokation entspricht.

Ebenfalls abgebaut wurde die Übergewichtung in High Yields, die mit 2% nun sogar deutlich unter der SAA-Grenze von 4% liegt – 2009 waren diese Investitionen auf 5% aufgestockt worden.

„Vorerst wird an der aktuellen taktischen Allokation festgehalten, allerdings könnte eine Veränderung des ökonomischen Umfeldes auch kurzfristig eine Adaption zur Folge haben. Eine Änderung der strategischen Gewichtungen ist zurzeit nicht angedacht“, erläuterte Georg Dax, neues Mitglied des Vorstandes der Valida Pension.