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Österreichische Abfindungs-Fonds erwirtschaften 2010 rund 2,6%

Die neun österreichischen Fonds, die sogenannten Vorsorgekassen, die die Abfertigungs-Gelder (Abfindungen) verwalten, haben im vergangenen Jahr im Durchschnitt eine Rendite von 2,58% erzielt.

Wien, Stephansdom

Das verwaltete Vermögen im obligatorischen System stieg auf 3,6 Mrd. Euro an – von 2,8 Mrd. Euro im Jahr 2009 an.

Zwei der größten Anbieter solcher Fonds, die zumeist von den gleichen Firmen wie die Pensionskassen verwaltet werden, haben individuell ihre Ergebnisse bekannt gegeben.

Valida Plus, die Vorsorgekasse der Valida-Gruppe, erzielte ein Ergebnis von 3,4% (nach 4,4% im Jahr 2009) und das Vermögen stieg von 627 Mio. Euro auf 817 Mio. Euro.

Die Gruppe hielt fest, dass eine „kurzzeitige Anlagestrategie“ notwendig ist, da Arbeitnehmer nach drei Jahren das Geld entnehmen können.

Deshalb hat Valida knapp 58% (2009 waren es 51%) der Gelder in der Vorsorgekasse in geldmarktnahe Instrumente investiert und weitere 29% (33%) in Unternehmensanleihen.

Heruntergefahren hat die Valida zudem die Investments in Staatsanleihen (von 10,6% im Jahr 2009 auf 8% im vergangenen Jahr) sowie jene in Aktien (von 5% auf 1,4%).

Alternative Anlagen wurden dafür von 1,6% auf 3,7% aufgestockt.

Die VBV Gruppe erzielte in ihrer Vorsorgekasse einen Ertrag von 2% (nach 3,35% im Jahr 2009), was den Langzeitdurchschnitt seit der Gründung im Jahr 2003 auf 3,44% bringt.

Das verwaltete Vermögen in der VBV Vorsorgekasse stieg von 973,1 Mio. Euro auf 1,2 Mrd. Euro.

Seit 2003 muss jeder Arbeitgeber für jeden Mitarbeiter in eine solche Vorsorgekasse einzahlen und seit 2008 zahlen auch Selbständige in diese Fonds ein.