Das Vermögen in den 17 österreichischen Pensionskassen stieg um 1,1 Mrd. Euro auf nunmehr 14,8 Mrd. Euro – nicht zuletzt auch durch den Investmentertrag von 800 Mio. Euro.
Der Rest wurde durch 300 neue Vertragsabschlüsse und Neuzugänge in bestehenden Verträgen generiert, was die Zahl der Pensionskassenmitglieder auf 770.000 erhöht. Die durchschnittliche Aktienquote lag im vergangenen Jahr bei rund 30% und Investitionen in Staatsanleihen machten rund 45% aus.
Weitere 10-12% waren in Unternehmensanleihen investiert und 7-8% in alternativen Anleihen, vor allem in Private Equity, Dachhedgefonds und indirekte nImmobilienfonds. Der Rest wurde in Cash gehalten.
Laut Andreas Zakostelsky, Obmann des österreichischen Pensionskassen-Fachverbandes, diversifizieren die Pensionskassen darüber hinaus mehr in Staatsanleihen von Schwellenländern.
Neben den üblichen BRIC- und CEE-Kandidaten wenden sich die Kassen hier verstärkt den sogenannten „Next 11“-Ländern zu, eine Gruppe, die Bangladesch, Ägypten, Indonesien, Iran, Korea, Mexiko, Nigeria, Pakistan, Philippinen, die Türkei und Vietnam beinhaltet.
Für 2011 erwartet Zakostelsky eine geringe Anhebung des Schwellenländeranteils in den Portfolien, „vielleicht um ein oder zwei Prozentpunkte“.
Keine neuen Entwicklungen konnte der Fachverband in Sachen Pensionskassengesetz-Novelle berichten, die durch die Budgetverhandlungen im Herbst auf Eis gelegt worden war.