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Österreichische Pensionskassen wieder im positiven Terrain

Während die durchschnittliche Performance der 19 Pensionskassen Ende März noch bei -1,04% gelegen hatte, stand sie einen Monat später bei +0,9%.

„Die Experten der Pensionskassen haben aus der Finanzkrise ihre Schlüsse gezogen und die Veranlagung entsprechend umstrukturiert,” erläuterte Fritz Janda, Geschäftsführer des Fachverbandes der Pensionskassen (FVPK). „Der zweite Grund für die positive Entwicklung ist eine geringfügige Entspannung an den internationalen Finanzmärkten. Das Umfeld für die Veranlagung ist im Vergleich zum vierten Quartal 2008 deutlich besser geworden."

Damals hatten die Pensionskassen eine Ertrag von -4.91% erzielt, was die endgültige Jahresperformance auf -12,94% brachte. Zur derzeitigen Veranlagung der Pensionskassen liegen noch keine genauen Zahlen vor. Am Jahresende 2008 stand die Aktienquote mit 25%, deutlich niedriger als im Juni 2008, als sie bei 35,4% lag. Der Anteil von Anleihen lag bei 72,7% (62,8%) und jener der Immobilieninvestitionen bei 2,28% (1,76%).

Unterdessen hat die Pensionskassenthematik auch Einzug in den EU-Wahlkampf in Österreich gefunden. Der Spitzenkandidat der Sozialdemokraten, Hannes Swoboda beschuldigte die Europäische Union älteren Menschen Einkommen „weggenommen zu haben“ indem sie ihnen empfohlen hatte „bei ihrer Altersvorsorge auf Fonds und nicht öffentliche Pensionsvorsorge zu setzen“. „Aber auf einem nicht regulierten, spekulativen Markt ist das sehr unsicher. Man hat sich auf Kosten der älteren Menschen geirrt.“ Er wolle dafür Sorgen, dass öffentliche Dienstleistungen öffentlich bleiben.