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Österreichische Valida strukturiert Führungsebene neu

Stefan Eberhartinger und Albert Gaubitzer wurden in den Holding-Vorstand berufen, um die Effizienz zu steigern.

Die Valida Holding, zu der auch die Valida Pension gehört, bekommt zwei neue Vorstandsmitglieder, die mit Andreas Zakostelsky das Gremium leiten.

Stefan Eberhartinger, der weiterhin als Geschäftsführer der Valida Industriepensionskasse (früher Siemens PK) tätig sein wird, wurde in den Vorstand der Valida-Gruppe berufen.

Vor zwei Jahren wurde er von der Valida, welche Teil der Raiffeisen-Gruppe ist, „eingekauft“, gemeinsam mit der ehemaligen betrieblichen Pensionskasse der Siemens AG.

„Valida möchte die Effizienz in der Valida Pension steigern, die über die Jahre unterschiedliche administrative Plattformen für diverse Mitglieder integrieren musste“, erläuterte Eberhartinger gegenüber unserer Redaktion.

Gemeinsam mit dem IT-Experten Albert Gaubitzer, der vom IT-Serviceanbieter Raiffeisen Service Centre (RSC) in die Valida wechselt, wird er dafür verantwortlich sein, die Mitgliederdatenbank der Valida Pension, die ein Vermögen von 4,7 Mrd. Euro verwaltet, zu überprüfen.

Bernhard Breunlich verlässt den Vorstand der Valida Holding und übernimmt die neu geschaffene Vorstandsposition zur Geschäftsfeldentwicklung bei der Valida Vorsorgekasse (die Abfindungsgelder verwaltet) sowie der Valida Consulting.

Robert Kerschbaumer hat seine Position im Vorstand der Valida niedergelegt und wird sich auf seine zweite Aufgabe in der Beteiligungsmanagement-Abteilung der Uniqa Versicherung konzentrieren. Dieses Unternehmen ist der zweite Großaktionär der Valida Gruppe, neben verschiedenen Kleinaktionären.

Eberhartinger hielt fest, dass das die Harmonisierung der Mitgliederdatenbank seine erste Priorität sei.

Eine der ersten Dinge, die in einem System vereinheitlicht werden sollen, sei die Pensionsauszahlung, so Eberhartinger weiter.

Offen bleibt derzeit die Frage, ob die Vermögensverwaltung der zwei Kassen längerfristig ebenfalls vereinheitlicht wird.

Bei der Valida Industriepensionskasse, die ein Vermögen von 723 Mio. Euro aufweist, verwaltet Macquarie die gesamten Investitionen in einer Masterfonds-Struktur mit einem speziellen Fokus auf alternative Anlagen.

Eine Zusammenführung der zwei Pensionskassen ist derzeit nicht auf der Agenda, weil der Vertrag mit Siemens eine separate Verwaltung der Industriepensionskasse über die nächsten Jahre vorsieht.

Eberhartinger ist eine der wenigen Personen, die bislang in den Vorstand eines Unternehmens im Raiffeisen-Sektor als völliger „Außenseiter“ berufen wurden.