Die Pensionskasse mit einem verwalteten Vermögen von 9 Mrd. SFR (6,75 Mrd. Euro) war per Ende letzten Jahres zu 90,8% ausfinanziert (Portfolio für die Angestellten der Stadt). Der Teil für angeschlossene Unternehmen war zu 92,2% ausfinanziert.
Das Sanierungspaket, dem die Stadtregierung nun zugestimmt hat, enthält eine Einmalzahlung von rund 800 Mio. SFR. Das ist jene Summe, die der Pensionskasse per 30. September 2009 gefehlt hatte.
Sollte sich der Deckungsgrad der Kasse bis Jahresende gegenüber dieser Zahl jedoch verschlechtert haben, dann muss die Stadt mehr zuschießen.
Allerdings hat die Pensionskasse bis Oktober dieses Jahres 3,7% erwirtschaftet, was den Deckungsgrad verbessert haben sollte.
Dieses Ergebnis wurde mit einem Portfolio erzielt, dass per Ende Oktober aus rund 34% Anleihen, 30% Aktien, 18% Immobilien, 1,2% Rohstoffen, 7% Hypotheken und dem Rest in Liquidität bestand.
Die Hälfte des Fehlbetrags wird von der Stadt getragen, die auch den Arbeitnehmer-Anteil an dem Sanierungsbeitrag vorfinanziert.
Ab 2011 werden dann die Pensionskassen-Beiträge von aktiven Mitgliedern um 1,6 Prozentpunkte auf 10,1% ansteigen und der Beitrag der Stadt wird um den gleichen Betrag auf 18,4% gekürzt.
Gleichzeitig wird die Inflationsanpassung von Renten über die nächsten Jahre praktisch ausgesetzt.
Beide Maßnahmen enden, wenn die Hälfte des Sanierungsbeitrages abbezahlt ist, was in 12 Jahren der Fall sein sollte, oder wenn die Pensionskasse einen Deckungsgrad von 110% erreicht.
Einzelne angeschlossene Unternehmen haben ihre eigenen Sanierungsmaßnahmen verhandelt.